Sei R eine Quasiordnung auf der Menge M.
Wir definieren eine Relation ∼R folgendermaßen:
Für alle x,y∈M ist x∼R y genau dann wenn( x,y)∈R oder (y,x)∈R.
Ist R notwendigerweise eine Äquivalenzrelation? Beweisen Sie Ihre Antwort.
Es ist keine Äquivalenzrelation. Sei M = {a,b,c}, R = {(a,a), (b,b), (c,c), (a,b), (a,c)}. Dann ist b~Ra, weil (a,b)∈R und a~Rc, weil (a,c)∈R. Es ist aber nicht b~Rc, weil weder (b,c)∈R, noch (c,b)∈R. Die Relation ~R ist also nicht transitiv.
R ist eine Quasiordnung auf der Menge M, die reflexiv und transitiv ist.
R = {(a,a), (b,b), (c,c), (a,b), (a,c)} ist keine Quasiordnung?
oder verstehe ich die Aufgabe falsch?
Mein angegebenes R ist reflexiv und transitiv, also eine Quasiordnung.
"Die Relation ~R ist also nicht transitiv." Der Satz ist komisch. Gilt das dann auch für die Quasiordnung? Die muss ja Transitiv sein.
> Gilt das dann auch für die Quasiordnung? Die muss ja Transitiv sein.
Wenn du nicht glaubst, dass mein R transitiv ist, dann kannst du ja drei Elemente x,y,z in M suchen, so dass (x,y) ∈ R und (y,z) ∈ R, aber (x,z) ∉ R.
Für ~R habe ich solche drei Elemente gefunden.
Ein anderes Problem?
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