Man kann das Schaubild einer Funktion auf zwei Arten verschieben:
1. Längs der x-Achse: f(x) → f*(x) = f(x-x0)
Der Graph von f*(x) entspricht dem Graphen von f(x) nur um x0 nach rechts verschoben.
2. Längs der y-Achse: f(x) → f*(x) = f(x) + y0
Der Graph von f*(x) entspricht dem Graphen von f(x) nur um y0 nach oben verschoben.
Bei einer linearen Funktion f(x) = mx+n ist es egal, ob man längs der x oder y-Achse verschiebt, denn hat man das eine gemacht, z.B.
f*(x) = f(x-x0) = m*(x-x0) + n = m*x + n -m*x0 = f(x) + y0
wenn man nur y0 = -m*x0 wählt.
In deinem Fall reicht es also völlig aus, ans Ende der Funktion eine freie Konstante zu addieren und zu prüfen, welche Bedingung sie erfüllen muss:
Wähle einfach mal
f*(x) = 4/3x - 2 + C
Und nun soll gelten:
f*(-2) = 0
0 = 4/3*(-2) -2 + C
0 = -8/3 - 6/3 + C |+14/3
C = 14/3
Die Funktion f*(x) = 4/3x - 2 + 14/3 = 4/3x + 8/3
ist also die verschobene Funktion.