Wenn die Aufgabenstellung bei 2. ohne das "entweder" lauten würde, so würde Folgendes gelten:
Sei ohne Einschränkung \( \{v_1, v_2\} \) keine Basis des \( \mathbb{R}^2 \). Dann gibt es \( a, b \neq 0 \) mit \( av_1 + bv_2 = 0 \) oder \( v_1 = cv_2 \) für \( c = - \frac{b}{a} \).
Das heißt \( \{v_2, v_3\} \) und \( \{v_1, v_3\} \) erzeugen denselben Vektorraum. Da aber mindestens ein Paar \( \{ v_i, v_j \} \) mit \( i \neq j \) eine Basis des \( \mathbb{R}^2 \) sein muss, sind \( \{v_2, v_3\} \) und \( \{v_1, v_3\} \) Basen des \( \mathbb{R}^2 \).
Insbesondere ist also \( \{v_2, v_3\} \) Basis des \( \mathbb{R}^2 \).
Dies gilt nur für \( v_1, v_2, v_3 \neq 0 \).