Führt man das gleiche Zufallsexperiment mit zwei möglichen Ergebnissen (Wahrscheinlichkeit für Treffer jeweils p und W. für Niete jeweils 1-p) n-mal hintereinander aus, dann beträgt die Wahrscheinlichkeit für genau x Treffer
P(T=x) = \(\begin{pmatrix} n \\ x \end{pmatrix}\) • px • (1-p)n-x
( auf den meisten TR ist \(\begin{pmatrix} u \\ v \end{pmatrix}\) = u [nCr] v , "von Hand" u! / [ v! * (u-v)! ] )
Hier: P(T=x) = \(\begin{pmatrix} 10 \\ x \end{pmatrix}\) * (1/2)x * (1/2)10-x
[Dabei muss man natürlich von einem ratenden Prüfling ohne jede Ahnung ausgehen]
Die Wahrscheinlichkeit, die Prüfung bei einem Versuch zu schaffen, beträgt dann
P(T≥7) = P(T=7) + P(T=8) + P(T=9) + P(T=10) = ... ≈ 0,171875 ≈ 17,2 %
→ P(T<7) = 1 - P(T≥7) = 0,82815 , dass man es nicht schafft.
Die Wahrscheinlichkeit, die Prüfung 3-mal nicht zu schaffen beträgt dann 0,828153
Und die (Gegen-) Wahrscheinlichkeit , es "irgendwann zu schaffen"
= 1 - 0,828153 ≈ 0.4320212 ≈ 43,2 %
Gruß Wolfgang