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Casio fx9750G PLUS nennt für 9·29114-50424+2·50422 das Ergebnis 2. Der Nachweis, dass das nicht stimmen kann, ist leicht. Das richtige Ergebnis ist mit geeigneten Werkzeugen (z.B. CAS) ebenfalls leicht als 1 zu bestimmen. Aber wie beweist man das? Lange schriftliche Rechnungen sind zu vermeiden, aber der Gebrauch des Taschenrechners ist so lange erlaubt, wie Zwischenergebnisse im Rahmen der Stellenabzeige bleiben.

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Wieso rechnet denn der Casio fx9750G PLUS (hört sich teuer an) so einen Mist zusammen ?

Mein chinesisches no-name-Produkt bekommt problemlos die Antwort 1 heraus.

1. @ gast az0815: Tatsächlich stammt die Anregung zu meiner Frage von dort. Dort war allerdings die TR-Antwort richtig, während sie in meinem Beispiel falsch ist.

2. @ gast hj2144: Auch dein chinesisches No-Name-Produkt ließe sich durch einen geeigneten Term zu einer falschen Antwort verleiten. Kein TR rechnet immer richtig. Gib doch mal 22619537/15994428 - √2 in deinen TR ein und berichte an dieser Stelle, was herauskommt.

TI nspire CX (nicht CAS) liefert 1.

Ich bezweifle überhaupt nicht, dass es elektronische Werkzeuge gibt, die keine Computeralgebra beherrschen und trotzdem das Ergebnis dieser Aufgabe korrekt angeben.

Meine Behautung ist stattdessen: Elektronische Rechner, die nicht CAS implementiert haben, kann man durch geeignete Aufgabenstellung dazu veranlassen, Fehler zu machen. (Für meinen privat genutzten Rechner hatte ich eine solche Aufgabe gefunden).

Ich hatte das eher als Umfrage aufgefasst....

Mein Globaltronics D1-4 DUAL-POWER (Farbe: blau, die Beschriftung der Grundtasten kann man auch noch in mehr als einem Meter Entfernung lesen, gekauft vor einiger Zeit bei Aldi, m. E. irgendein umgelabeltes, älteres Casio-Modell) liefert: 28.

Lieber Gast az0815, ich finde deine Kommentare durchaus sehr interessant. Dass es auch Rechner (z.B. bei Aldi) gibt, die einen noch größeren Fehler machen, als meiner, wusste ich nicht. Die Ursache dafür ist nicht schwer zu erraten. Taschenrechner rechnen grundsätzlich nur mit einer endlichen Anzahl von Stellen. Dadurch treten immer dann Fehler im Ergebnis auf, wenn die baulich vorgegebene Stellenzahl überschritten wird. Das kann natürlich je nach Fabrikat unterschiedlich sein. In der Literatur findet man manchmal Beispiele für Rechnerfehler, die vor einem blinden Vertrauen in Rechnerergebnisse warnen sollen. Die Antworten darauf lauten nicht selten: "Mein Rechner macht diesen Fehler nicht." Aber das ist eine Aussage über die Qualität des Rechners und keine grundsätzliche. Mit etwas Mühe kann man für jeden Rechner, der nicht symbolisch rechnet, eine Aufgabe erfinden, an der das jeweilige Fabrikat scheitert. Die Skepsis gegenüber Rechnerergebnissen bleibt also auch dann angebracht, wenn der eigene Rechner in einem speziellen Falle richtig rechnet.

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9·2911^4 - 5042^4 + 2·5042^2

= (3·2911^2 + 5042^2)·(3·2911^2 - 5042^2) + 2·5042^2

= (50843527)·(-1) + 50843528

= 1

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9·29114-50424+2·50422=2

Substitution: 5042^2=z

z^2-2z^2+2911^4+2=0

pq-Formel:

....
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