In Blau sind meine(vlt. unnötigen) Kommentare, damit die Frage spezifischer beantwortet werden kann
Die rot markierten Stellen verstehe ich nicht :(
Beh.: Sei M⊂ℕ mit M≠∅. Dann existiert ein n∈M, sodass n≤m für alle m∈M gilt.
Für jede nicht leere Teilmenge M der natürlichen Zahlen, gibt es eine kleinste Zahl n∈M, die kleiner-gleich als alle anderen Zahlen m∈M ist.
Widerspruchsannahme: Für alle n∈M existiert ein m∈M, sodass m<n.Wir beweisen, dass M=∅, also für alle n∈ℕ, n∉M gilt.
Es wird angenommen das es eine noch kleinere Zahl als n gibt, die ebenfalls zu der Teilmenge M gehört, also insbesondere eine natürliche Zahl ist.
[IA] Sei 1∈M. Dann existiert m⊂ℕ⊂ℤ, sodass m<1, also m≤0. Dies ist ein Widerspruch zu m∈ℕ , also 1∉M.
[IS] Sei n+1 ∈ M. Dann existiert m ∈ M, sodass m< n+1. Das bedeutet, dass m ∈ {q ∈ ℕ:q<n+1}={1,...,n}. Dies ist ein Widerspruch, da {1,...,n}∩M=∅ (Induktionsannahme) *
M=∅ wäre zwar ein Widerspruch zur ursprünglichen Behauptung, aber ich verstehe nicht ganz wie es mit dem Rest der Widerspruchsannahme zusammenhängt?
"Dies ist ein Widerspruch, da {1,...,n}∩M=∅". Natürlich ist die Schnittmenge mit der leeren Menge gleich die leere Menge, wo ist der Widerspruch und der Beweis das M die leere Menge ist?
*Ist hiermit die ursprüngliche Behauptung oder die Widerspuchsannahme gemeint?
An die Beantworter, helfen die farblichen Markierungen in der Frage oder irritieren sie eher?