Du musst auf jeden Fall mal einen Definitionsbereich D annehmen.
Für die reellen trigonometrischen Funktionen ist der normalerweise alle reellen Zahlen, also nehmen wir mal an D= ℝ.
Dann gibt es bei Funktionen auch Bildbereiche (Wertevorrat), dann eine Funktion ordnet gemäss Definition jedem Element des Definitionsbereichs genau ein Element des Bildbereichs zu.
Beispiel:
f(x) = sin(x) ist nicht injektiv, weil z.B. sin(0) = sin(π).
Der Wertebereich von sin(x) = [-1,1] . Wenn das auch der Wertevorrat ist, ist f(x) = sin(x) surjektiv.
Wenn der Wertevorrat aber ℝ ist, ist f(x) = sin(x) nicht surjektiv, da es z.B. kein x∈ℝ gibt mit sin(xo) = 2.
Du kannst Definitionsbereich und Bildbereich aber so einschränken, dass sin(x) bijektiv ist. Z.B. ist das innerhalb von folgendem Rechteck zwischen rot, grün, gelb und lila der Fall:
~plot~ sin(x) ; -1; 1; x = -π/2 ; x = π/2 ~plot~