dann müssen ja alle Elemente aus dem Definitionsbereich von g mindestens einem x∈X zugeordnet sein,
Jedes Element aus dem Definitionsbereich von g muss sogar auf genau ein x∈X abgebildet werden. Sonst ist g keine Funktion mit Definitionsbereich Y.
damit f vollständig auf g abgebildet werden kann
f wird auf nichts abgebildet. f ist eine Abbildung. f bildet also Mengen auf Mengen ab.
Ich vermute du hast die richtige Idee, musst aber noch an der Formulierung arbeiten.
Wenn also g(f(x)) = idx ... ist,
idx ist eine Abbildung von X nach X. g(f(x)) ist das Element von X, das du bekommst wenn du x mittels f auf ein Element von Y abbildest und das Ergebnis dann mittels g auf ein Element von Y abbildest.
dann kann f(x) ja höchstens ein y∈Y zugeordnet sein
Dem f(x) wird überhaupt kein y∈Y zugeordnet. f(x) ist selbst ein Element aus Y.
wenn f(x) genau einen y-Wert ausspuckt, kann durch die Umkehrung ja zu jedem einzelnen y∈Y genau ein x∈X zugeordnet sein
f(x) = x² spuckt für jedes x genau ein y-Wert aus. Trotzdem kann die Umkehrung sowohl √y als auch -√y sein.
Zur Surjektivität von g:
Seien f : X → Y und g : Y → X, sodass g ◦ f = idX ist. Sei x ∈ X. Dann ist
(g ◦ f)(x) = idX(x) = x,
also
g(f(x)) = x.
Insbesondere existiert ein y ∈ Y mit g(y) = x, nämich y = f(x). Also ist g surjektiv.
Zur Injektivität von f:
Seien f : X → Y und g : Y → X, sodass g ◦ f = idX ist. Seien x1,x2 ∈ X mit
f(x1) = f(x2).
Dann ist
g(f(x1)) = x1
weil g ◦ f = idX ist. Aus gleichem Grund ist g(f(x2)) = x2 und somit
g(f(x1)) = x2
wegen f(x1) = f(x2).
Also ist x1 = x2 und somit ist f injektiv.