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Beispiel:

Die Punkte P (1/2) S (2/3) und Q (3/2) sind gegeben.

Lässt sich die Funktionsgleichung durch das Einsetzen der Punkte und Additions/Einsetzungsverfahren ermitteln?

Oder stellt der Scheitelpunkt eine Ausnahme dar?

Wenn bekannt ist, dass S der Scheitelpunkt ist, kann man ja mit der Scheitelpunktform einfach die Funktionsgleichung bestimmen. Was aber, wenn das nicht bekannt ist?
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Wenn du drei Punkte hast kannst du die einsetzen und dann über das Additionsverfahren lösen. In diesem Fall würde das über den Scheitelpunkt nur wesentlich schneller gehen.

f(x) = ax^2 + bx + c

f(1) = 2
a + b + c = 2

f(2) = 3
4·a + 2·b + c = 3

f(3)=2
9·a + 3·b + c = 2

Die Lösung des LGS wäre hier a = -1 ∧ b = 4 ∧ c = -1

f(x) = -x^2 + 4x - 1

Einfacher über den Scheitelpunkt

a = Py - Sy / (Px - Sx)^2 = 2 - 3 / (3 - 2)^2 = -1

f(x) = -1 * (x - 2)^2 + 3
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okay, der Scheitelpunkt nimmt also bei diesem Verfahren keine Sonderrolle ein, schönen Dank :)
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P (1/2) S (2/3) und Q (3/2)

Annahme: Du  suchst die Gleichung einer Parabel.

In diesem Fall hast du zu viele Angaben. Schon mit einem Teil der Angaben kannst du die Gleichung bestimmen.

Scheitelpunktform benutzen

y = a(x-2)^2 + 3

P einsetzen

2 = a(-1)^2 + 3

-1 = a

y = -(x-2)^2 + 3 ist die gesuchte Parabelgleichung.

Du darfst noch ausmultiplizieren

y = - (x^2 - 4x + 4) + 3

y = -x^2 + 4x -1

Kontrolle mit Punkt Q.

2=?=  -(1)^2 + 3 stimmt.

Zufälligerweise liegt also Q auch auf der Parabel.

Es ist bestimmt schneller die Scheitelpunktform zu benutzen

als den allgemeinen Ansatz y = ax^2 + bx + c.

Avatar von 162 k 🚀

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