Aufgabe:
In einer großen Stadt breitet sich eine Viruserkrankung aus. Die momentane Erkrankungsrate wird modellhaft beschrieben durch die Funktion \( f(t)=150 \cdot t^{2} e^{-0,2 t} ; t \geq 0 \quad \)
Dabei ist t die Zeit in Wochen seit Beobachtungsbeginn und f(t) die Anzahl der Neuerkrankungen pro Woche. Zu Beginn ist eine Person krank. In Woche 1 gab es rund 123 Neuerkrankungen, in Woche 7 bereits 1812.
a) Berechnen Sie die zumindest die Anzahl der Neuerkrankungen für \( 5,10,20 \) und 30 wochen und skizzieren Sie den verlauf der Funktion \( f(t) \) im intervall \( [0 ; 45] \). Wann erkranken die meisten Personen?
b) Die Funktion \( f(t) \) kann im Intervall 1 bis 7 näherungsweise durch eine lineare Funktion \( g(t) \) angenähert werden. Geben Sie die Funktion \( \mathrm{g}(t) \) an. Berechnen Sie, wie viele Kranke nach 5 Wochen dazukamen und interpretieren Sie das Ergebnis in Bezug auf den tatsächlichen wert aus \( f(t) . \) Begründen Sie, warum das lineare Modell für Werte kleiner als 1 und Werte größer als 7 kein gutes Modell liefert.
c) In einer benachbarten Stadt mit 30.000 Einwohner/innen verläuft die Anzahl der Erkrankungen nach dem exponentiellen Modell. Nach 7 Wochen ist bereits die Hälfte aller Einwohner/innen infiziert. Geben Sie die Wachstumsfunktion h(t) an und berechnen Sie, wann bereits 5.000 der Bewohner/innen am Virus erkrankt sind. Ein Arzt behauptet, dass die Anzahl der Erkrankten pro Woche um 400 % zunimmt. Für welche Wochenanzahl t macht seine Aussage Sinn?