Da wird Lagrange insuniert (es ginge auch ohne).
Die Zielfunktion 9x1 + 2x2 (Minimum) und die Nebenbedingung 69 * (x10.15) * (x20.32) = 932 werden also umgeschrieben zu
9x1 + 2x2 + λ (69 x10.15 x20.32 - 932)
und das nach den drei Variablen abgeleitet und jeweils gleich Null gesetzt, was das behufs Finden des Optimums (Kostenminimums) zu lösende Gleichungssystem mit drei linearen Gleichungen und drei Unbekannten ergibt:
10.35 λ x20.32/x10.85 + 9 = 0
22.08 λ x10.15/x20.68 + 2 = 0
69 x10.15 x20.32 - 932 = 0
Aufgelöst ergibt das x1 = 54.5357 und x2 = 523.543 (und λ = -3.51088).
Wenn man Lagrange nicht verwenden wollen würde, kann man sich vergegenwärtigen, dass sich die Graphen der (linearen) Zielfunktion und der (nichtlinearen) Nebenbedingung beim Optimum berühren müssen (in der Graphik steht y anstatt x2):
Das heisst, man löst die Nebenbedingung nach x2 auf, setzt die erste Ableitung nach x1 gleich -9/2 (der Steigung der Zielfunktion) und erhält so ebenfalls x1 = 54.5357.