Es kann vorkommen, dass an einer Fachhochschule etwas weniger Rechenfertigkeit vorausgesetzt wird und etwas mehr Unterrichtszeit vorhanden ist, was zu insgesamt mehr Pflichtstunden führt.
Dadurch bleibt dort dann weniger "freie" Zeit, wenn man sich selbständig mit den Übungsaufgaben auseinandersetzen will. Oder es fehlen aus Stundenplangründen sogar (betreute) Übungsstunden.
Beachte: Es kommt auf die Fachrichtung und die Fachhochschule / Uni selbst an. Schaue dir die Stundentafeln und Kursinhalte deiner Fachrichtung genau an. Baustatiker müssen z.B. zwingend excellent rechnen können/lernen. Architekten, die nicht bauen dürfen ohne ein Gutachten eines Statikers, haben vielleicht etwas weniger Mathematik auf dem Stundenplan. Dennoch ist es ziemlich unproduktiv, wenn die meisten Entwürfe eines Architekten beim Baustatiker hängen bleiben.
Überlege dir auch, ob du eine Ausbildung machen willst, bei der du deine Berufskompetenzen richtig lernen möchtest oder ob du dich auch nach der Ausbildung immer noch erst an Fachleute wenden möchtest, wenn du etwas unternehmen willst. Du kannst aber auch nicht in jedem (Neben-)fach an der Spitze des Wissens sein.
