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Man hat ein konvexes Viereck und jetzt zeichnet man die diagonalen ein. Dann hat man 4 Dreiecke. Wenn man nun von jedem Dreieck die Winkelhalbierenden einzeichnet, um jeweils den Schwerpunkt zu erhalten und die vier Schwerpunkte verbindet, entsteht ein neues, kleineres Viereck. Welchen Teil des großen Vierecks deckt das "Schwerpunktviereck" ab?
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Wenn du Winkelhalbierende in ein unregelmässiges Dreieck einzeichnest, kommst du zum Inkreismittelpunkt und nicht zum Schwerpunkt eines Dreiecks.

https://de.wikipedia.org/wiki/Winkelhalbierende

Wolltest du Seitenhalbierende (Schwerlinien) schreiben oder geht es dir tatsächlich um die Inkreismittelpunkte?

Der Schnittpunkt der Winkelhalbierenden eines Dreiecks ist nicht sein Schwerpunkt sondern sein Inkreismittelpunkt. Der Schwerpunkt ist der Schnittpunkt der Seitenhalbierenden.

Aus was also soll nun das kleinere Viereck gebildet werden - aus den Schwerpunkten oder den Inkreismittelpunkten der vier Dreiecke?

Es ging um die seitenhalbierende und um die Schwerpunkte!

2 Antworten

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Mathematisch "nicht ganz korrekt", schließe ich aus dem Fehlen von irgendwelchen Maßangaben in der Aufgabenstellung, dass der zu berechnende Prozentsatz bei jedem konvexen Viereck gleich ist.

Das nutze ich aus, indem ich ein Viereck betrachte, bei dem die benötigten Größen besonders einfach zu berechnen sind, nämlich ein Quadrat.

Sei a die Seitenlänge des Quadrates.

Dann hat es den Flächeninhalt

Agross = a ²

Die Diagonalen dieses Quadrates haben dann die Länge

d = a * √ 2

Sie teilen das Quadrat in 4 kongruente, rechtwinklige, gleichschenklige Dreiecke auf, deren Hypotenusen (Basen)jeweils die Seiten des Quadrates sind. Da in einem gleichschenkligen Dreieck die Höhe über der Basis identisch mit der Seitenhalbierenden der Basis ist, ist also durch die Höhe h bereits eine der Seitenhalbierenden gegeben. Die Länge h der Höhe über der Basis ist hier gerade gleich der halben Seitenlänge des gegebenen Quadrates, also

h = a / 2

Dies ist wegen der Identität von Höhe und Seitenhalbierender auch die Länge der Seitenhalbierenden der Hypotenuse.

Bedenkt man nun, dass der Schnittpunkt der Seitenhalbierenden eines jeden Dreiecks diese im Verhältnis 1 : 2 teilt, dann kann man berechnen, dass der Schwerpunkt der vier Dreiecke, in die das Quadrat geteilt wird, sich jeweils auf der Höhe über der Hypotenuse und im Abstand von a / 3 vom Mittelpunkt des Quadrates befindet.

Da die Höhen der vier Dreiecke im Mittelpunkt des Quadrates rechtwinklig aufeinander stehen, sind auch die Dreiecke, die sich dem Mittelpunkt und je zwei benachbarten Schwerpunkten gebildet werden, rechtwinklige Dreiecke. Aus Symmetriegründen sind sie sogar gleichschenklig. Ihre Katheten sind gerade die Strecken zwischen einem der Schwerpunkte und dem Mittelpunkt des großen Quadrates und somit (siehe vorheriger Absatz) a / 3 Einheiten lang. Ihre Hypotenusen sind gerade die Verbindungsstrecken zwischen je zwei benachbarten Schwerpunkten und somit die Seitenlängen des kleinen Vierecks. Dieses Viereck ist aus Symmetriegründen ebenfalls ein Quadrat.

Mit Hilfe des Satzes des Pythagoras kann man nun den Abstand D zweier benachbarter Schwerpunkte berechnen, denn es muss gelten:

D ² = 2 * ( a / 3 ) ²

<=> D = a * √ 2 / 3

Dies ist die Seitenlänge des kleinen Vierecks, welches ja ein Quadrat ist. Das kleine Viereck hat also den Flächeninhalt

Aklein  = D ² = ( 2 / 9 ) a ² 

Für das Verhältnis V von kleinem zu großem Viereck (Quadrat) gilt also:

V = Aklein / Agross = ( 2 / 9 ) a ² / a ² = 2 / 9 = 0,222... = 22,222... %

 

Wie einleitend bemerkt, kann man davon ausgehen, dass dieses Verhältnis unabhängig von den Seitenlängen auch bei anderen konvexen Vierecken als einem Quadrat gilt. Andernfalls würde die Frage ohne Angabe von Maßen nicht lösbar sein. 

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Wie kommst du von D^2=2*(a/3)^2 auf  D=a*√2/3 und dann auf Aklein=D^2=(2/9)a^2?

Oh, zum besseren Verständnis hätte ich wohl ein paar Klammern spendieren sollen, auch wenn sie eigentlich nicht erforderlich sind. Gemeint ist:

D ² = 2 * ( a / 3 ) ²

[Jetzt die Wurzeln aus den beiden Faktoren des rechten Terms ziehen (aus D natürlich auch):]

<=>  D = √ ( 2 ) * ( a / 3 )

[und ein bisschen umstellen (nicht wirklich erforderlich):]

<=> D = a * √ ( 2 ) / 3

Ich hoffe, dass du es nun verstehst. Aber eigentlich ist diese Berechnung für die Lösung gar nicht wichtig, denn man will ja nicht die Seitenlänge D des kleinen Quadrates sondern dessen Flächeninhalt D ² haben - und den hat man ja schon in der ersten Zeile dieser Berechnung.

Aklein habe ich gar nicht aus D hergeleitet (was aber natürlich auch möglich gewesen wäre) sondern habe es so gemacht:

Aklein ist ja gleich D ², also brauchte ich nichts weiter zu tun, als den Ausdruck auf der rechten Seite der Gleichung ganz oben auszumultiplizieren, um dann im nächsten Schritt mit a ² kürzen zu können. 

D ² = 2 * ( a / 3 ) ² = 2 * a ² / 9 = ( 2 / 9 ) * a ²

Alles klar?

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lwmb!

das nennt man mal einen betrüger!

sie sollten dich disqualifizieren!
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Skandal. Macht man die Aufgaben des LWMB von zu Hause aus?
PS: Bist du auf der Suche nach der Lösung auf diese Seite gekommen?
Das stimmt! Schummler
Es ist deine Entscheidung,wenn du betrügen willst,aber die Jury ist nicht doof und wird das merken.

Wenn man nämlich deine Frage googlet,ist dein Link sofort das erste Suchergebnis.

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