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Gegeben sind zwei Zahlen r und s. Außerdem sei ma=(r+s)/2; mg=√(r·s); mh=2·r·s/(r+s). Zeige geometrisch und mit Hilfe der Beziehung mh/mg=mg/ma die Doppelungleichung ma>mg>mh.

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Da fehlt wohl, dass die Zahlen positiv und verschieden sein müssen.

ma=(r+s)/2; mg=√(r·s); mh=2·r·s/(r+s).

Zeige geometrisch und mit Hilfe der Beziehung mh/mg=mg/ma die Doppelungleichung ma>mg>mh.

Zuerst  ma > mg

<=>  (r+s)/2  > √(r·s)

<=>  r+s  > 2√(r·s)    quadrieren, da alles positiv ist

<=>  r2+2rs +s2  > 4r·s

<=>  r2 - 2rs +s2  > 0

<==> ( r-s)2 > 0  Und Quadrate sind nie negativ, und wegen r≠s ist es auch nicht gleich 0.  q.e.d.

geometrisch geht es auch:

Zeichne eine Strecke der Länge r+s. Der Thaleskreis über diese Strecke hat den Radius ma .

Wenn du am Treffpunkt von r und s (Der Punkt sei Q ) senkrecht hoch gehst, schneidet diese Linie den

Thaleskreis in einem Punkt P. Dann hat PQ nach dem Höhensatz die Länge mg .

Und ma ist die Hypotenuse in einem rechtwi. Dreieck mit einer Kathete mg, also ma > mg  .

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Danke für den Hinweis, dass r und s positiv und verschieden sein müssen. Sehe ich das richtig, dass der geometrische Beweis für mg>mh noch fehlt?

Siehst du richtig.

Aber das ist eigentlich das Gleiche wie vorhin, denn

√(rs)   > 2rs / (r+s)

läßt sich ja leicht umformen zu

(r+s) *√(rs)   > 2rs    <    |  :  ( 2√(rs)  )

<=>  (r+s) / 2 >  √(rs)  .  Und das ist ja geometrisch bewiesen.

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