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liebe Foristen.

Ich habe erneut eine MC-Mathematikaufgabe im Bereich der Humanmedizin vorliegen, die mich ein wenig verwirrt.


Acetylsalicylsäure (ASS), die unter anderem zur Myokardinfarkt-Prophylaxe bei bestehender koronarer Herzkrankheit (KHK) gegeben wird, hat eine Bioverfügbarkeit von 70%. Damit die regelrechte Wirkung garantiert werden kann, sollten nie weniger als 50mg ASS im Blut sein. Ein KHK-Pateint nimmt im Abstand von 12 Stunden, zwei Mal täglich, eine Tablette ASS.

Wie viel mg ASS muss eine Tablette mindestens enthalten, um eine konstante Wirkung zu garantieren, wenn alle 8 Stunden 24mg ASS über die Niere ausgeschieden werden? (Es wird davon ausgegangen, dass der Patient zu Beginn der Therapie bereits 50mg ASS im Blut hat.)

Folgende Antwortmöglichkeiten werden mir gegeben:

circa 24mg

circa 36mg

circa 52mg

circa 74mg

circa 103mg


Wie schon erwähnt wurde, handelt es sich hierbei um eine Mathematikaufgabe im humanmedizinischen Bereich, d.h. dass keine Taschenrechner benutzt werden dürfen.

Ich komme ständig auf 61mg.

Über eine Antwort würde ich mir sehr freuen.


Lieben Gruß.

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wird nur alle 8 Stunden auf einmal das ASS ausgeschieden, oder wird permanent ein bisschen ausschieden? (kenne mich da Null aus.)

Und was bedeutet das mit der bioverfügbarkeit? 

Das spielt, glaube ich, keine Rolle für die Aufgabe

Wenn ein Arzneistoff (hier: Acetylsalicylsäure) eine Bioverfügbarkeit von 70% hat, muss man davon ausgehen, dass 70% der zugeführten Dosis ins Blut gelangen.

Laut der Aufgabenstellung würde ich denken, dass alle acht Stunden auf einmal die ASS ausgeschieden wird.

3 Antworten

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Beste Antwort

Im Intervall von 12 Std

In 8 h wird 24 mg ausgeschieden.
In 12 h sind es 36 mg.
Diese müssen durch eine neue Tablette
ausgeglichen werden

Wirkungsgrad = Bioverfügbarkeit =
70 %
Tablettendosis * 0.7 = Wirkdosis = 36 mg
Tablettendosis = 36 / 0.7 = ca 52 mg

Mathematisch noch
36 / 0.7 = 36 / ( 7 /10 ) = 36 *  10 / 7

Anmerkung
50 mg Anfangsgehalt:
Damit 50 mg nie unterschritten wird muß
bei t = 0  bereits die Dosis von ca 52 mg
zugeführt werden.

Avatar von 123 k 🚀
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Wenn er alle 8 Std 24mg ausscheidet dann scheidet er in 12 Std 36mg aus (1,5*24). Wenn er am Anfang 50 hat, würde sein Spiegel in 12 Std auf 14mg absinken. Hätte er jedoch zu Beginn 36mg eingenommen, würde der Spiegel nicht unter 50mg sinken, da er ja nach 12 Std die nächste Tablette einnimmt. Ich würde sagen 36mg ist die Lösung.

Avatar von 26 k

Scheinbar ist circa 52mg die Lösung, da:

24mg · 3 = 72mg

72mg · 10/7 ≈ 102,86mg

102,86mg ÷ 2 ≈ 52mg

Ich verstehe jedoch nicht, woher die Zahl 10/7 kommt.

Ok. Das mit der bioverfügbarkeit wusste nicht. Dann ist meine rechnung aber richtig. Alle 12 stunden müssen 36mg ins Blut. Das erreicht man aber nur wenn man 36/0,7=51,43 mg einnimmt. Also da 52mg.

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da du Antwortmöglichkeiten hast, kannst du einfach die verschiedenen Fälle ausrechnen, ich habe auch erfahren, dass ca. 70% des Stoffes ins Blut gelangen.

Fall 1: Der Patient bekommt eine Tablette, 24mg. 50mg+24mg*0,7=66,8mg. Dann würden nach 8h 24mg ausgeschieden werden. Also <50mg

Fall 2: Tablette, 36mg    50mg+36mg*0,7=75,2mg. 75,2mg-24mg nach 8h >50mg 

Da mindestens die Anforderung war,würde ich sagen, dass 36mg die richtige Lösung ist. Sicher bin ich mir aber nicht.


Smitty

Avatar von 5,4 k

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