Es gibt eine Determinante, mit der du entscheiden kannst, ob sich zwei Geraden schneiden, ohne explizit den Schnittpunkt zu berechnen. Die beiden Geraden seien
g1;2 ( k1;2 ) = P1;2 + k1;2 t1;2 ( 1 )
mit Startpunkt P1;2 so wie Richtungsvektor t1;2 Die Determinante lautet
f ( t1 ; t2 ) := det ( t1 | t2 | P2 - P1 ) ( 2 )
Wie du weißt, ist eine funktion immer eine eindeutige Funktion; als Erstes wäre also nachzuweisen, dass der Wert dieser Determinante nicht von der Wahl dieser Anfangspunkte abhängt.
Wir wollen voraus setzen so wie hier, dass die beiden Geraden nicht parallel sind - weil sonst würde ja ( 2 ) eh verschwinden. Die Aussage: Die beiden Geraden schneiden sich genau dann, wenn Determinante ( 2 ) verschwindet; Beweis.
Nimm an sie schneiden sich ( notwendige Bedingung ) Dann setze in ( 2 )
P1 = P2 = Schnittpunkt ( 3 )
Wenn sie Wind schief sind, betrachtest du die beiden ( parallelen ) Ebenen E1;2 . Beide werden aufgespannt von den beiden Basisvektoren t1;2 ; und es soll gelten
P1;2 € E1;2 ( 4 )
Dann verläuft g1 ganz innerhalb E1 und g2 in E2 . Frage: Wie musst du P1;2 verschieben längs g1;2 dass ihr Abstand minimal wird? ( Diese Extremalbedingung könnte man als verallgemeinerten Schnittpunkt bezeichnen. )
Eine nähere Rechnung egibt: Wenn ihre Verbindungslinie ( P2 - P1 ) senkrecht steht auf beiden Ebenen und damit auf t1;2 D die drei Spalten von ( 2 ) sind ===> linear unabhängig. Wie unser Musiklehrer Pauli immer sagte, der sehr Teorie lastig war
" So das war die Teorie. Und jetzt kommt die Praxis. "
" Welchen Notenwert hat der Pauli? Halbe Note; hohler Kopf mit Hals ... "
| 1 a 1 |
det = 3 | 2 1 - 1 | = 0 ( 5a )
| 1 2 - 1 |
Eine Determinante ist eine Tabelle, deren Einträge du nur richtig füllen musst. Den Faktor 3 aus Spalte 3 habe ich bereits heraus gezogen; wir wollen ihn ignorieren. Regel von ===> Sarrus
det = 1 * 1 * ( - 1 ) + a * ( - 1 ) * 1 + 1 * 2 * 2 - 1 * 1 * 1 - a * 2 * ( - 1 ) - 1 * ( - 1 ) * 2 = ( 5b )
= 4 + a = 0 ===> a = ( - 4 ) ( 5c )