In den Büchern steht das immer so Mega umständlich erklärt; wie löst man die Eigenwerte einer 2 X 2 Matrix? Zunächst mal machst du für die Säkulardeterminante ( SD ) den Ansatz
p ( x ; A ) = x ² - p x + q ( 1 )
Und? Was ist p und q ? Vieta das geschmähte Stiefkind
p = Sp ( A ) = E1 + E2 = 1 ( 2a )
q = det ( A ) = E1 E2 = ( - 2 ) ( 2b )
x ² - x - 2 = 0 ( 2c )
" Und jetz stellemer uns janz domm unne tumer so, als wenn wir schon mal wat jehört hätten vom ===> Satz von der rationalen Nullstelle ( SRN ) "
Weil dein Polynom ist normiert; seine beiden Wurzeln müssen ganzzahlig sein. Übrigens; ich bin der größten Fälschung der Matematikgeschichte auf der Spur. Auch hier wieder meine Polemik; die von Wiki et al kolportierte Behauptung, der Entdecker des SRN sei Gauß, stellt eine flagrante Fälschung dar. Zunächst nur so viel: Artin und v.d. Waerden ( 1930 ) urgestein der Algebra, kennen ihn überhaupt nicht. Aber wie bei jeder Fälschung habe ich durchaus noch mehr Trumpfkarten.
Entdecker nach wie vor unbekannt; immerhin ließ mich ein User hier auf Matelounge wissen, das wahrscheinliche Entdeckungsjahr sei 1975 ...
Du siehst: Mathe muss gar nicht so dröge und unspannend sein. In ( 2b ) überlebt ja wohl nur eine Zerlegung der 2 ; und ( 2a ) ist immer eine hinreichende Probe - erforderlich allein schon, um das Vorzeichen richtig zu drehen
| E1 = 1 ; | E2 | = 2 ; | p | = 1 ; ok ( 3a )
E1 = ( - 1 ) ; E2 = 2 ( 3b )
Also diagonalisierbar. Und jetzt das LGS für E1
- 2 x + 2 y = - x ( 4a )
x - 2 y = 0 ( 5a )
- 2 x + 3 y = - y ( 4b )
2 x - 4 y = 0 ===> ( 5a ) ( 5b )
Die Nummerierungen ( a;b ) behalte ich konsequent bei, damit du siehst, auf welche Gleichung ich mich beziehe. Der Eigenvektor
v ( - 1 ) = ( 2 | 1 ) ( 6 )
Und jetzt E2
- 2 x + 2 y = 2 x ( 7a )
2 x - y = 0 ( 8a )
- 2 x + 3 y = 2 y ( 7b ) ===> ( 8a )
v2 = ( 1 | 2 ) ( 9 )
Wenn ich dir einen guten Rat geben darf; schau dir mal die ===> Paulimatrizen an in einem gescheiten Physikbuch. Denn in ( 6;9 ) stellt sich deine Transformationsmatrix S als ===> Hermitesch heraus von der Form
S = 2 * 1| + S1 ( 10a )
Die Einheitsmatrix vertauscht mit allen Matrizen; Und Paulimatrizen gehorchen so Identitäten wie
S1 ² = 1| ( 10b )
( Der Betrag der Spinkomponente ist Eins. ) Ich setze noch
S_ := 2 * 1| - S1 ( 10c )
Dann folgt nämlich mit der 3. binomischen aus ( 10a-c )
S S_ = 4 * 1| - S1 ² = 3 * 1| ( 11a )
S ^ - 1 = 1/3 S_ = 2/3 * 1| - 1/3 S1 ( 11b )