\(U_1 + U_3 = \mathbb{R}^2\) bzw. \(U_2 + U_3 = \mathbb{R}^2\) ist der Fall, weil \(\left\lbrace\begin{pmatrix}1 \\ 0\end{pmatrix}, \begin{pmatrix}1 \\ 1\end{pmatrix}\right\rbrace\) bzw. \(\left\lbrace\begin{pmatrix}0 \\ 1\end{pmatrix}, \begin{pmatrix}1 \\ 1\end{pmatrix}\right\rbrace\) jeweils eine Basis des \(\mathbb{R}\)-Vektorraums \(\mathbb{R}^2\) sind.
Bzw. noch etwas anders ausführlicher begründet:
\(U_1 + U_3\) ist ein Untervektorraum von \(\mathbb{R}^2\), da \(U_1\) und \(U_3\) Untervektorräume von \(\mathbb{R}^2\) sind. Daher ist \(U_1 + U_3\subseteq \mathbb{R}^2\).
Andererseits ist für jeden Vektor \(\begin{pmatrix}x_1 \\ x_2\end{pmatrix}\in\mathbb{R}^2\) \[\begin{pmatrix} x_1 \\ x_2\end{pmatrix} = \underbrace{\begin{pmatrix} x_1 - x_2 \\ 0 \end{pmatrix}}_{\in U_1}+\underbrace{\begin{pmatrix} x_2 \\ x_2\end{pmatrix}}_{\in U_3}\in U_1 + U_3,\] womit \(\mathbb{R}^2 \subseteq U_1 + U_3\) folgt.
Wegen \(U_1 + U_3 \subseteq \mathbb{R}^2\) und \(\mathbb{R}^2 \subseteq U_1 + U_3\) ist \(U_1 + U_3 = \mathbb{R}^2\).
Analog ist \(U_2 + U_3 = \mathbb{R}^2\).
----------
Offensichtlich ist \(U_3\) nur ein eindimensionaler Unterraum des zweidimensionalen \(\mathbb{R}\)-Vektorraums \(\mathbb{R}^2\), weshalb \(U_3\ne \mathbb{R}^2\) ist.
Bzw. kann man das auch so begründen, dass beispielsweise \(\begin{pmatrix}1 \\ 0\end{pmatrix}\in \mathbb{R}^2\) ist, aber \(\begin{pmatrix}1 \\ 0\end{pmatrix}\notin U_3\) ist.