a)
Ax • v1 = [-2, 0, 2, 0] = -2 · [1, 0, -1, 0] = -2 · v1
Ax • v2 = [-2, 0, 0, 2] = -2 · [1, 0, 0, -1] = -2 · v2
v1 und v2 sind also linear unabhängige Eigenvektoren zum Eigenwert -2
b)
Die algebraische Vielfachheit von λ = -2 ist deshalb ≥ 2
c)
mit x = -1 wird Ax zu
⎡ -1 1 1 1 ⎤
⎢ 1 -1 1 1 ⎥ = A
⎢ 1 1 -1 1 ⎥
⎣ 1 1 1 -1 ⎦
die Eigenwerte erhält man aus det(A - λ·E4) = 0 : (E4 = Einheitsmatrix)
⎡ -1-λ 1 1 1 ⎤
det ⎢ 1 -1-λ 1 1 ⎥ = λ^4 + 4·λ^3 - 6·λ^2 - 16·λ - 16 = 0
⎢ 1 1 -1-λ 1 ⎥
⎣ 1 1 1 -1-λ ⎦
Man kennt bereits die (mindestens) doppelte Lösung λ1,2 = - 2 (vgl. a))
Deshalb kann man das charakteristische Polynom zweimal durch den Linearfaktor (λ+2) dividieren und es bleibt
λ^2 - 4 = 0 → λ3,4 = ± 2 , also λ1,2,3 = -2 , λ4 = 2
zugehörige Eigenvektoren ergeben sich durch Einsetzen aus
⎡ -1 - λ 1 1 1 ⎤ ⎡ u ⎤ ⎡ 0 ⎤
⎢ 1 -1 - λ 1 1 ⎥ • ⎢ v ⎥ = ⎢ 0 ⎥
⎢ 1 1 -1 - λ 1 ⎥ ⎢ r ⎥ ⎢ 0 ⎥
⎣ 1 1 1 -1 - λ ⎦ ⎣ s ⎦ ⎣ 0 ⎦
für λ = -2 ⇔ r + s + u + v = 0 , z.B. außer v1 und v2 auch v3 = [-1, 1, 1,- 1]
für λ = 2 ⇔ r - v = 0 ∧ s - v = 0 ∧ u - v = 0 , z. B. [1, 1, 1, 1]
die Menge der genannten 4 Eigenvektoren ist linear unabhängig
die Vielfachheit jedes EW stimmt mit der Maximalzahl linear unabhängiger EV überein
→ A ist diagonalisierbar
Damit ergibt sich S, wenn man die Eigenvektoren als Spalten schreibt:
⎡ 1 1 -1 1 ⎤
⎢ 0 0 1 1 ⎥ = S
⎢ -1 0 1 1 ⎥
⎣ 0 -1 -1 1 ⎦
S-1 • A • S = D ist dann eine Diagonalmatrix, auf deren Diagonale die Eigenwerte von A stehen:
⎡ -2 0 0 0 ⎤
⎢ 0 -2 0 0 ⎥ = D
⎢ 0 0 -2 0 ⎥
⎣ 0 0 0 2 ⎦
d) schaffe ich jetzt nicht mehr, komme vielleicht darauf zurück.
Nachtrag:
Habe uns Hilfe geholt:
https://www.mathelounge.de/595839/a-t-b-a-diagonalmatrix-a
Wie oben erhältst man mit x=1 für Ax die EW λ1,2 = - 2 und λ3,4 = 1 ± √3 und zugehörige EV.
Alle 4 müssen paarweise orthogonal sein
Letztere musst du normieren (durch ihren Betrag dividieren). Mit diesen Spaltenvektoren hast du dann eine passende Matrix P.
Gruß Wolfgang