Gemischte Zahlen sind eigentlich eine ziemlich unpraktische Sache und man sollte sich möglichst schnell abgewöhnen, mit ihnen zu rechnen.
Ein Beispiel für eine gemischte Zahl ist "2 3/4", also die Kombination aus einer ganzen Zahl und einem Bruch (deshalb gemischt). Wenn man das Bruchrechnen lernt, benutzt man ganz instinktiv häufig gemischte Zahlen, weil die Umgangssprache sehr präzise mit gemischten Zahlen umgehen kann: "Ich hätte gerne zwei-einhalb Brote." ist völlig klar und problemlos verständlich.
In der mathematischen Notation tritt aber folgende Schwierigkeit auf: in Produkten lässt man sehr gerne das Malzeichen weg, so wird z.B. a*b zu ab. Das bedeutet aber, dass man "2 3/4" nur dann richtig versteht, wenn man genau weiß, dass es sich um einen gemischten Bruch handelt. Weiß man das nicht, so könnte man es für ein Produkt mit dem Wert 3/2 halten. In Wirklichkeit bedeutet es aber natürlich "2+3/4".
Um also so einen Fehler gar nicht erst machen zu können, sollte man gemischte Brüche möglichst schnell in echte Brüche umwandeln; also aus "2 3/4" macht man lieber ganz schnell 11/4, dann kann nichts schiefgehen.