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Problem/Ansatz:

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Wie kommt man hier von phi(10) = 4 auf 2007 kongruent 3 (mod 4) und auf die Folgerung, dass das ganze auch bei (mod 10) gilt? Also von 72007 auf 73 ? bzw. wieso nimmt man überhaupt phi(10) was interessieren denn die teilerfremden Zahlen?

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Wegen ggT(7,10)=1 gilt nach dem Satz von Euler-Fermat 7φ(10)=741 (mod 10).7^{\varphi(10)}=7^4\equiv 1 \text{ (mod 10)}.Das hätte man natürlich auch völlig ohne diesen Satz durch Nachrechnen wissen können, aber so wird der Zusammenhang mit der Eulerschen phi-Funktion deutlich.

Wenn wir das nun wissen, folgt sofort7200772007 (mod 4)733433 (mod 10).7^{2007}\equiv 7^{2007\text{ (mod 4)}}\equiv 7^3 \equiv 343 \equiv 3 \text{ (mod 10)}.

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Wie kommt man von 7≡ 1 (mod 10) zu 72007(mod 4) woher kommt die mod 4 plötzlich? 

woher kommt die mod 4 plötzlich? 

wenn Du die 7 mit sich selbst malnimmst und dabei nur die letzte Stelle (im Dezimalsystem) betrachtest, gibt das diese Folge 7(4)9(6)3(2)177 \to (4)9 \to (6)3 \to (2)1 \to 7d.h. es ist eine ständige Wiedeholung der 4'er-Sequenz 7,9,3,17,\, 9,\, 3,\, 1. Für die letzte Dezimalstelle ist es also irelevant ob man die 77 mit 33 oder mit 5014+3=2007501 \cdot 4 + 3 = 2007 potenzierst. Das Ergebnis ist immer =3=3.

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Betrachte (xi) = (f(1), ..., f(n)) mit f(i) = 7i (mod 10) für i = 1, ..., n und n ∈ ℵ. Die hinterste Stelle einer Multiplikation a * b hängt eben nur von den letzten beiden Ziffern von jeweils a und b ab, sodass wir uns Rechenarbeit sparen können. Es gilt also:

(xi) = (7, 9, 3, 1, 7 ...)

Wie man sieht, wiederholt sich die Folge nach der vierten Zahl. 10 hat also nur 4 teilerfremde Zahlen, bzw. φ(10) = 4.

D.h. für jedes vierte i ist f(i) die selbe Zahl. Anders gesagt: f(i) = f(i mod φ(10)) = f(i mod 4).

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