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R = R[X], I = {f ∈ R[X]: f(3) = f'(−2) = 0}.

R = R[X], I = {f ∈ R[X]: f(1)f(2) = 0}.


Ich rechne zur Zeit ein paar Aufgaben zu idealen.

Bei denen fehlt mir allerdings der Ansatz. Könnte mir jemand helfen?

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Ein Ideal ist eine additive Untergruppe des Rings und

bzgl. jedem r∈R abgeschlossen.

Also etwa bei 1. hast du ja:

0 (Also das 0-Polynom) in I, . Das stimmt.

und sind zwei Elemente aus I, etwa f und g

dann ist ja  f(3) = f'(−2) = 0 und  g(3) = g'(−2) = 0

und du musst überlegen, ob Entsprechendes für f+g gilt.

also (f+g)(3) = (f+g)'(-2) = 0 .

Dem ist so, weil    (f+g)(3) = f(3) + g(3) = 0 + 0 = 0

und    (f+g)'(-2) =  f'(-2) +g'(-2) =  0 + 0 = 0

und zu jedem das additive Inverse in I, also

f ∈ I  ==>    - f ∈ I    . Das zeigt man entsprechend.

bzgl. jedem r∈R abgeschlossen kann man so zeigen:

Seien f ∈ I und p ∈ [x].

Dann gilt (f*p)(3) = f(3)*p(3) = 0*p(3) = 0

und (f*p)'(-2) = f(-2)*p'(-2) + f'(-2)*p(-2)

                     =  f(-2)*p'(-2) + 0*p(-2)

                         =  f(-2)*p'(-2)

Und ob das nun gleich 0 ist, kann man wohl nicht sagen.

Schade, dann ist I doch kein Ideal.

Bei dem 2. muss man wieder alles prüfen. Ich versuche mal Kurzform:

0 (Also das 0-Polynom) in I, . Das stimmt.

zwei Elemente aus I, etwa f und g dann ist ja  f(1)*f(2) = 0 und  g(1)*g(2) = 0

 (f+g)(1)*(f+g)(2) =  (f(1) + g(1))* (f(2) + g(2))

                          = f(1)*f(2) + f(1)*g(2) + g(1)*f(2) +g(1) *g(2)

                          =  0 + f(1)*g(2) + g(1)*f(2) + 0

                           =   f(1)*g(2) + g(1)*f(2)

Nun liefert aber   f(1)*f(2) = 0 ja nur f(1)=0 oder f(2)=0

und entsprechend hast du auch g(1)=0 oder g(2)=0

Wären aber etwa f(1) und g(2) beide nicht 0, würde es

nicht klappen, also ist das wohl wieder kein Ideal.

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