g : Y steht doch in Abhängigkeit zu f : X, richtig?
Verstehe deine Frage nicht so ganz, das heißt doch nur:
Es gibt zwei Abbildungen: Mit f wird jedem Element von X
eines von Y zugeordnet und mit dem g wird jedem
Element von Y eines von Z zugeordnet.
Deshalb macht sowas wie gof überhaupt Sinn:
Dadurch wird jedem Element von X eines von Z zugeordnet.
Und Injektiv heißt ja:
Es wird nie zwei verschiedenen Elementen das
gleiche Bild bzw. der gleiche Funktionswert zugeordnet.
Zum Beweisen ist es meistens einfacher so zu
argumentieren: Wenn man zwei Elemente a und b hat,
denen das gleiche Bild zugeordnet wird, dann sind
auch a und b schon gleich gewesen.
Bei deiner 1. Aufgabe könnte das so gehen:
Es seien a,b ∈ X mit f(a) = f(b)
[ Jetzt muss man irgendwie die Voraussetzung
gof Injektiv ein bauen um auf a=b schließen zu
können. Das könnte so gehen:]
f(a) = f(b) ==> g(f(a)) = g(f(b) )
[ Denn wenn man eine Abbildung auf zwei gleiche
Elemente anwendet, sind auch die Ergebnisse gleich.]
==> (gof)(a) = (gof)(b)
Da gof aber als Injektiv vorausgesetzt ist:
==> a = b . Bingo!