Aufgabe:
Sie analysieren anhand der Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) aus dem Jahre 2010 unterschiedliche Beschäftigungsformen am Arbeitsmarkt und betrachten die Variable „Stellung im Beruf“. Sie wissen, dass das NEPS eine repräsentative Stichprobe der Erwachsenbevölkerung ist und Angaben zu Erwachsenen der Geburtskohorten 1944 bis 1986 beinhaltet. Die Häufigkeitstabelle der Variable „Stellung im Beruf“ zeigt, dass 21.49% der Erwerbstätigen entweder einer einfachen Tätigkeit (10.25%) nachgehen oder als un- oder angelernte ArbeiterInnen (11.24%) arbeiten. Insgesamt haben 8.334 Personen die Frage beantwortet. Sie möchten nun ein zweiseitiges Konfidenzintervall für den Anteil der Erwachsenen, die diesen beiden Tätigkeitsformen nachgehen (d.h. für die 21.49% der Erwerbstätigen) berechnen, das mit einer 95% Wahrscheinlichkeit den wahren Anteil enthält. Sie ziehen die Standardnormalverteilung heran.
Konfidenzintervall (zweiseitig):
1. Obere Grenze:
1864
2. Untere Grenze:
1717
Eine Kollegin betrachtet Ihr Ergebnis und schlägt vor das Konfidenzintervall zu berechnen, das den wahren Anteil mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 1% umfasst. Sie ziehen die Standardnormalverteilung heran.
Konfidenzintervall (zweiseitig):
3. Obere Grenze:
1888
4. Untere Grenze:
1694
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Soweit, so gut (korrigiert mich, falls ich falsch liege)
Nun muss ich aber zwei Fragen beantworten, die ich weder in meinen Unterlagen noch online finde (sorry, falls ich mich dumm anstelle) :
Sie haben ein 95%-Konfidenzintervall für den Anteil berechnet. Beurteilen Sie inwiefern folgende Aussagen korrekt oder falsch sind.
5. Der Standardfehler ist die Standardabweichung von der Wahrscheinlichkeitsverteilung eines Stichprobenkennwerts über die Gesamtheit der möglichen Stichproben.
6. Jetzt können Sie die Wahrscheinlichkeit angeben, dass der unbekannte Populationsparameter einen bestimmten Wert aufweist.
Problem/Ansatz:
Ich kann die unteren Fragen nicht beantworten. Weiß jemand ob die beiden Aussagen wahr oder falsch sind?