Liebe Lounge, ich habe eine Frage zu den Ausdrücken df und dx.
Wenn der Grenzwert des Differenzenquotienten an einer Stelle x0 existiert, dann wird er ja mit dem Bruch \( \frac{df}{dx} \) bezeichnet.
Umgangssprachlich bedeutet der Differenzialquotient also nichts anderes, als die "minimale Änderung in y" resultierend aus der "minimalen Änderung in x".
Demnach müsste folgende Gleichung gelten: \( \frac{df}{dx} \)=\( \lim\limits_{h\to0} \) (f(x0 +h)-f(x0))/h) = f'(x0).
Jetzt zu meiner Frage:
Formt man diese Gleichung um zu: df=f'(x0)•dx dann müsste diese Gleichung ja folgendes bedeuten: Man erhält minimale Änderungen der Funktionswerte, wenn ich die Steigung mit einer minimalen Änderung der x-Werte multipliziere.
Das ergibt für mich in sofern Sinn, dass wir sozusagen den Graphen soweit "reinzoomen", dass er an der Stelle x0 linear aussieht.
Bezieht sich das Ganze jetzt aber tatsächlich auf den Graphen von f? Oder geht es bei der Gleichung df=f'(x0)•dx um die Tangente? Sprich, ich erhalte Änderungen der Funktionswerte der Tangente wenn ich die Steigung der Tangenten mit der Änderung der x-Wert multipliziere. Das stimmt ja auch und zwar nicht nur für minimale Änderungen.
Ich hoffe, meine Frage wird klar und ihr könnt mir helfen!
Vielen Dank!