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Aufgabe:

Auf \( M=\{-3,-2,-1,0,1,2,3\} \) sei folgende Relation \( R \) gegeben: $$ (x, y) \in R \Leftrightarrow x^{2}=y^{2} $$

a) Zeigen Sie, dass \( R \) eine Äquivalenzrelation auf M ist.

b) Geben Sie die Klasseneinteilung von \( M \) durch \( R \) an.

Wie kann ich zeigen, dass die Relation eine Äquivalenzrelation auf M ist? Reicht es aus, ein Beispiel zu nennen, um die Transivität, Symmetrie und Reflexivität zu zeigen? Ich stehe gerade irgendwie auf dem Schlauch .. Die Zahlen verwirren mich irgendwie.

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Reicht es aus, ein Beispiel zu nennen, um die Transivität, Symmetrie und Reflexivität zu zeigen?

Nein, du solltest das schon explizit zeigen.

z.B. Reflexivität: Sei \( x \in M \), dann gilt \( x^2 = x^2 \) also \( x \sim x \) bzw. \( (x,x) \in R \).

Versuche mal ob du so auch die Symmetrie und Transitivität selbst zeigen kannst.

Also beispielsweise bei der Symmetrie:

x,y ∈ M, dann gilt x2 = y⇒ y2 = x2 also x∼ y2 ⇒ y2 ∼ x2

Ne, oder? Wäre jetzt irgendwie zu einfach gewesen

Fast gut ;) Bei der Symmetrie musst du zeigen, dass für alle x,y in M gilt:

Wenn x ~ y bzw. (x,y) ∈ R, dann y ~ x bzw. (y,x) ∈ R.

Seien also x, y in M mit (x,y) ∈ R, dann gilt nach Definition \( x^2 = y^2 \) und wie du richtig gefolgert hast somit auch \( y^2 = x^2 \), d.h. \( (y,x) \in R \)

x^2 ∼ y^2 ⇒ y^2 ∼ x^2

Ist von der Notation her falsch. Du könntest schreiben x ~ y ⇒ y ~ x.

Und für die Transivität gilt dann folgenden:

Seien also x, y ∈ M mit (x,y) ∈ R, dann gilt nach Definition 2=2 und y2 = z⇒ x2 = zalso heißt das x ∼ y und y ∼ z ⇒  x ∼ z ?


und damit wäre die Aufgabe a) erledigt? 

Seien also x, y ∈ M mit (x,y) ∈ R,

Und wo kommt dann das z her? Der Rest ist gut.

Ja Aufgabe a) ist dann erledigt.

Für Aufgabe b) In einer Äquivalenzklasse liegen jetzt alle Elemente von M die quadriert dasselbe ergeben. Wie sehen die Äquivalenzklassen also aus?

Ach also x,y und z ∈ M mit (x,y,z) ∈ R :)


Super danke!

mit (x,y,z) ∈ R

Nein! du willst das x ~ y und y ~ z, in R sind nur 2-Tupel enthalten. Besser: "mit (x,y) ∈ R und (y,z) ∈ R"

1 Antwort

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Hallo,

diese Äquivalenzrelation "erbt" die Eigenschaften Transitivität, Reflexivität und Symmetrie vom Gleichheitszeichen.

Der interessantere Teil ergibt sich aus der Frage nach den Äquivalenzklassen: Diese sind \( \{0\} \) und \( \{ -a, a \} \) für \( a = 1, 2, 3, \dots \).

Grüße

Mister

Avatar von 8,9 k

Kannst du mir das mit den Restklassen noch einmal genauer erklären?

Ich kam nämlich zum folgenden Schluss:

(x) := (y ∈ M I y  ~ x)


Habe leider keine eckigen oder "welligen" Klammern. Deswegen nicht wundern.

Dein Schluss ist nicht falsch, er entspricht der Definition von Äquivalenzklasse: \( K_x = \{ y \in M : y \sim x \} \).

Hier findest du Erklärungen zu "LaTeX", das praktisch ist, um mathematische Formeln zu schreiben: https://www.matheretter.de/rechner/latex .

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