Vermutlich habt ihr ja 3 elementare Umformungen definiert:
Multiplizieren einer Gleichung mit einem Faktor k≠0.
Um zu zeigen, dass dadurch die Lösungsmenge der Gleichung
nicht geändert wird, kann man wohl so vorgehen:
Die Gleichung ist a1x1 + a2x2 + … + anxn = b
<=> a1x1 + a2x2 + … + anxn - b = 0 #
die multiplizierte ist k*(a1x1 + a2x2 + … + anxn) = k*b
<=> k*(a1x1 + a2x2 + … + anxn) - k*b = 0
<=> k* ( a1x1 + a2x2 + … + anxn - b) = 0
<=> k=0 oder a1x1 + a2x2 + … + anxn - b = 0 ##
Wegen k≠0 sieht man: # ist genau dann erfüllt, wenn ## erfüllt ist.
Und weil die anderen Gleichungen des Systems nicht verändert
wurden, bleibt auch die Lösungsmenge des ganzen Systems gleich.
etc.