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Betrachtet wird die Menge

U=\begin{pmatrix} a + 3b  -8c\\ a  -b + 4c \\ 2a - b +5c\end{pmatrix}  a, b, c ∈ R ⊆ R³ 
a) Stellen Sie U als Spannraum dar, und bestimmen Sie eine Basis von U. Erweitern Sie diese Basis zu einer Basis des R³
b) Liegt v = \( \begin{pmatrix}-1\\2\\2 \end{pmatrix} \) in U? Erweitern Sie die Menge {v, 2v} zu einem Erzeugendensystem des R³?


a) U als Spannraum darzustellen ist kein Problem, leider komme ich bei der Erweiterung zu einer Basis des R³ nicht weiter. Ich komme ZSF auf folgende Matrix 

\( \begin{pmatrix} 1 & 0 & 1 \\ 0 & 1 & -3\\ 0 & 0  & 0 \end{pmatrix} \)

In der Lösung wird nun angegeben, dass \( \begin{pmatrix} 1\\1\\2 \end{pmatrix} \  ,\begin{pmatrix} 3\\-1\\-1 \end{pmatrix} \), \( \begin{pmatrix} 1\\0\\0 \end{pmatrix} \)

eine Basis des R³ bilden. Ich verstehe leider nicht, wie der dritte Vektor zustande kommen soll. Die ersten beiden ergeben sich ja aus der Lösung des LGS.

b) Hier sagen mir meine Aufzeichnungen, dass v ∈ U sein soll. 
Das erklärt sich mir nicht wirklich, da ich in ZSF ja eine Nullzeile habe. Außerdem weiß ich nicht, wie ich die Menge {v, 2v} zu einem Erzeugendensystem des R³ erweitern soll.

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Aloha :)

In deiner Matrix ist die \(z\)-Koordinate der Spaltenvektoren immer \(0\), sodass sie weder eine Basis des \(\mathbb R^3\) sein kann noch die Menge \(U\) aufspannen kann. Gehen wir die Aufgaben mal der Reihe nach durch:

a1) Spannraum angeben:

$$\left(\begin{array}{c}a+3b-8c\\a-b+4c\\2a-b+5c\end{array}\right)=\left(\begin{array}{c}a\\a\\2a\end{array}\right)+\left(\begin{array}{c}3b\\-b\\-b\end{array}\right)+\left(\begin{array}{c}-8c\\4c\\5c\end{array}\right)$$$$\phantom{\left(\begin{array}{c}a+3b-8c\\a-b+4c\\2a-b+5c\end{array}\right)}=a\left(\begin{array}{c}1\\1\\2\end{array}\right)+b\left(\begin{array}{c}3\\-1\\-1\end{array}\right)+c\left(\begin{array}{c}-8\\4\\5\end{array}\right)$$$$\Rightarrow\quad\operatorname{span}(U)=\left(\left(\begin{array}{c}1\\1\\2\end{array}\right),\left(\begin{array}{c}3\\-1\\-1\end{array}\right),\left(\begin{array}{c}-8\\4\\5\end{array}\right)\right)$$a2) Basis angeben:

Wir müssen die Vektoren im Span auf lineare Unabhängigkeit untersuchen und auf linear unabhängige Vektoren reduzieren. Dazu tragen wir die Spaltenvektoren in eine Matrix ein und bringen diese auf Dreieckform:

$$\left(\begin{array}{r}& -3S_1 & +8S_1\\\hline1 & 3 & -8\\1 & -1 & 4\\2 & -1 & 5\end{array}\right)\quad\to\quad\left(\begin{array}{r}& & +3S_2\\\hline1 & 0 & 0\\1 & -4 & 12\\2 & -7 & 21\end{array}\right)\quad\to\quad\left(\begin{array}{r}1 & 0 & 0\\1 & -4 & 0\\2 & -7 & 0\end{array}\right)$$$$\Rightarrow\quad\operatorname{basis(U)}=\left(\left(\begin{array}{c}1\\1\\2\end{array}\right),\left(\begin{array}{c}0\\4\\7\end{array}\right)\right)$$Beachte bitte, dass die Basis nicht eindeutig ist. Wegen$$\begin{pmatrix}3\\-1\\-1\end{pmatrix}= 3\cdot\begin{pmatrix}1\\1\\2\end{pmatrix}-1\cdot\begin{pmatrix}0\\4\\7\end{pmatrix}$$kannst du einen der beiden Basisvektoren auch durch \((3|-1|-1)^T\) ersetzen.

a3) Zu einer Basis des \(\mathbb R^3\) ergänzen:

Wir benötigen 3 Baisvektoren, also müssen wir die Basis von \(U\) um einen Vektor aufstocken, und zwar so, dass die Determinante der Matrix aus den 3 Basisvektoren \(\ne0\) ist. Am einfachsten eignen sich zum Auffüllen die kanonischen Basisvektoren, die probieren wir durch:$$\det\left(\begin{array}{r}1 & 0 & 1\\1 & -4 & 0\\2 & -7 & 0\end{array}\right)=1\cdot(-7)-2\cdot(-4)=1\ne0\quad\checkmark$$$$\Rightarrow\quad\operatorname{Basis(\mathbb R^3)}=\left(\left(\begin{array}{c}1\\1\\2\end{array}\right),\left(\begin{array}{c}0\\4\\7\end{array}\right),\left(\begin{array}{c}1\\0\\0\end{array}\right)\right)$$

b1) Prüfen, ob \(\vec v=(-1|2|2)^T\in U\):

Genau dann, wenn in einer Matrix voneiander abhängige Vektoren enthalten sind, ist ihre Determinante \(=0\). Das haben wir bei a3) ausgenutzt, um sicher zu stellen, dass wir 3 linear unabhängige Vektoren in der Basis haben (Determinante \(\ne0\)). Jetzt prüfen wir mit der Determinante, ob die beiden Basisvektoren von \(U\) und der Vektor \(\vec v\) linear abhängig sind oder nicht:$$\det\left(\begin{array}{r}1 & 0 & -1\\1 & -4 & 2\\2 & -7 & 2\end{array}\right)=\det\left(\begin{array}{r}1 & 0 & 0\\1 & -4 & 3\\2 & -7 & 4\end{array}\right)=(-4)\cdot4-(-7)\cdot3=5\ne0$$Damit sind alle 3 Spaltenvektoren linear unabhängig, d.h. wir können \(\vec v\) nicht durch die Basis von \(U\) ausdrücken, also gilt: \(\vec v\not\in U\).

b2) Das Tupel \((\vec v,2\vec v)\) zu einem Erzeugendensystem des \(\mathbb R^3\) erweitern:

Wir haben gerade gezeigt, dass die \(\vec v \ne U\) gilt, damit bilden \(\vec v\) und die Basis von \(U\) eine Basis des \(\mathbb R^3\). Der Vektor \(2\vec v\) ist parallel zu \(\vec v\) und ist daher linear abhängig von \(\vec v\). Wir brauchen also das Tupel nur um die beiden Basisvektoren von \(U\) zu ergänzen, um den \(\mathbb R^3\) aufspannen zu können:

$$\operatorname{span}(\mathbb R^3)=\left(\left(\begin{array}{c}-1\\2\\2\end{array}\right),2\left(\begin{array}{c}-1\\2\\2\end{array}\right),\left(\begin{array}{c}1\\1\\2\end{array}\right),\left(\begin{array}{c}0\\4\\7\end{array}\right)\right)$$

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Vielen Dank für die ausführliche Lösung. 

Ich komme aber dennoch bei a2) auf eine andere Lösung.

\( \begin{pmatrix} 1 & 3 & -8 \\ 1 & -1  & 4 \\ 2 & -1  & 5 \end{pmatrix} \) II = II - I

\( \begin{pmatrix} 1 & 3 & -8 \\ 0 & -4  & 12 \\ 2 & -1  & 5 \end{pmatrix} \)  III - 2 * I

\( \begin{pmatrix} 1 & 3 & -8 \\ 0 & -4  & 12 \\ 0 & -7  & 21 \end{pmatrix} \)  III * 4 - 7 * II

\( \begin{pmatrix} 1 & 3 & -8 \\ 0 & -4  & 12 \\ 0 & 0  & 0 \end{pmatrix} \) II  / -4   

\( \begin{pmatrix} 1 & 3 & -8 \\ 0 & 1  & -3 \\ 0 & 0  & 0 \end{pmatrix} \) I - 3* II

\( \begin{pmatrix} 1 & 0 & 1 \\ 0 & 1 & -3 \\ 0 & 0  & 0 \end{pmatrix} \)  


Die betrachteten Vektoren wurden in die Spalten eingetragen. Um die linearen Abhängigkeiten unter den Spaltenvektoren rauszurechnen muss man dann auch Spalten-Operationen nutzen.

Du hast Zeilen-Operationen benutzt. Das geht auch, aber dann musst du die Vektoren auch als Zeilen in die Matrix schreiben.

Ok, jetzt bin ich ziemlich verwirrt.

So war eigentlich unser Vorgehen in der Übung. Die Basis haben wir dann mit den beiden Spaltenvektoren und einem beliebigen dritten, der linear unabhängig zu den anderen ist, angegeben.

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Hallo

 U zu einer Basis erweitern ist ja nicht eindeutig, (1,0,0) ist ein möglicher Vektor , der von den 2 anderen linear unabhängig ist,  unzählige andere auch, während die ersten 2 ja besonders einfach zu findende Vektoren in U sind.

 wie du auf deine Vektoren kommst ist mir unklar, sollen die 3 Spaltenvektoren  die Basis sein? davon 2 aus U?  die 3 Spaltenvektoren sind ja nicht lin unabhängig?

Wie kommst du darauf, dass v in U liegt, das kann doch nicht aus Aufzeichnungen hervorgehen sondern du musst aus der Basis von U v linear kombinieren können, ich kann das nicht'

 wenn v nicht in U liegt kannst du v durch die Basis von U zu einem Erzeugendensystem von R^3 machen.

Gruß lul

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Ah ok, dann verstehe ich wie der 3. Vektor zustande kommt. 
Die beiden Spaltenvektoren wurden aus der ZSF der Matrix abgelesen.

Ich denke auch, wie beschrieben, dass v nicht in U liegt. Das muss sich um einen Übertragungsfehler handeln.

Aber wie stelle ich nun das Erzeugendensystem der Menge  {v, 2v} in R³ auf?

Hallo

 ein mögliches Erzeugungssystem hab ich dir doch gesagt?

lul

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