Des Öfteren sehe ich Graphen mit Sprungstellen unter dem Thema Definitionslücken. Bspw. hat die stückweise definierte Funktion f(x)= -1, x<=0 und x^2, x>0 eine Sprungstelle bei x=0. Diese Funktion gilt als nicht stetig, besitzt bei x=2 eine Unstetigkeitsstelle. Diese Sprungstelle ist doch aber keine Definitionslücke, da sie ja für x=0 definiert ist. Eine Definitionslücke (z. B. x=1 bei der Funktion f(x)=1/(1-x) gilt aber nicht als Unstetigkeitsstelle, da x=1 nicht definiert ist, also nicht existiert und somit kann weder die Rede von Unstetigkeit noch Stetigkeit sein oder?
Kann man dann verallgemeinern:
Funktion mit Sprungstelle -> nicht stetige Funktion
Funktion mit Definitionslücke (Polstelle) -> stetige Funktion (obwohl es sich um keine zusammenhängende Linie handelt, sondern um eine Funktion mit zwei "Ästen")
Funktion mit Definitionslücke (hebare) -> stetige Funktion (schreibt man dann die Definitionslüücke trotzdem in den Definitionsbereich rein, obwohl sie stetig behebt werden kann?)
Liebe Grüße