Eine andere Möglichkeit die allerdings rechenaufwändiger ist ist die Ebene und die Gerade in einem linearen Gleichungssystem gleichzusetzen.
[3, 0, -1] + r·[2, 1, -1] + s·[-1, 3, 0] = [-1, 5, 0] + t·[5, -1, -2]
a)
Gibt es jetzt keine Lösung, ist die Gerade parallel zur Ebene.
Gibt es genau eine Lösung, schneidet die Gerade die Ebene in einem Punkt.
Gibt es unendlich viele Lösungen, liegt die Gerade in der Ebene.
b)
2·r - s + 3 = 5·t - 1
r + 3·s = 5 - t
-r - 1 = - 2·t --> r = 2·t - 1
2·(2·t - 1) - s + 3 = 5·t - 1 --> s = 2 - t
(2·t - 1) + 3·s = 5 - t --> s = 2 - t
Wir sehen jetzt das die letzten Gleichungen identisch sind und es somit unendlich viele Lösungen gibt. Daher liegt die Gerade in der Ebene.
Wenn man für lineare Gleichungssysteme den Taschenrechner nutzen darf ist dieses Verfahren sogar etwas schneller als zunächst den Normalenvektor zu bestimmen. Muss man allerdings lineare Gleichungssysteme händisch ausrechnen würde ich eher den anderen Weg empfehlen, weil er weniger Rechenanfällig ist.