wenn die Vektoren linear abhängig sind, heißt es, dass ein Vektor durch die Linearkombination der anderen Vektoren ausgedrückt werden kann.
Das ist genau die Aussage 2 in Worten formuliert.
Und 1. ist ja wohl so definiert:
Es gibt reelle Zahlen a1,...,an gibt mit a1u1+...anun=0
und mindestens ein ai ist nicht 0.
Beweisen lässt sich das wohl so:
Wenn 1 gilt, dann gibt es ein j mit und
a1,...,aj-1, aj+1,..,an mit
a1*u1+...+aj-1*uj-1+aj+1*uj+1+...+anun = uj
Bringe den uj auf die andere Seite und du hast eine
Darstellung wie für 1. gebraucht mit aj=-1≠0.
Umgekehrt: Wenn du eine Darstellung gemäß 1. hast und es ist ja eines
von den a's ( etwa aj ) ungleich 0, dann bringe den auf die andere Seite
und teile durch aj und du bist fertig.