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ich habe folgende angabe:

Ein Unternehmen weist folgende Produktionsfunktion F(K,L) mit den Inputfaktoren K für Kapital und L für Arbeit auf

F(K,L)=K+L0.5
Der Preis für eine Einheit Kapital beträgt pK=12 und der Preis für eine Einheit Arbeit beträgt pL=0.55. Minimieren Sie die Kosten des Unternehmens unter Berücksichtigung seiner Produktionsfunktion, wenn ein Output von 210 ME produziert werden soll.

und ich soll berechnen

a. Wie hoch ist der Einsatz von Faktor L im Kostenminimum?

b. Wie hoch ist der Einsatz von Faktor K im Kostenminimum?

c. Welchen Wert hat der Lagrange-Multiplikator λ im Kostenminimum?

d. Wie hoch sind in diesem Fall die minimalen Kosten?


so habe ich gerechnet:

C= 12K+0,55L

L=12K+0.55L-λ(12K+0.55L-210)


a) LL=0,55-0,55λ=0  λ=1

b) LK=12-12λ     K=0

c) L`λ=-11/20L+210   L=4200/11

d) C=12*0+0,55*4200/11 = 210

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statt L=12K+0.55L-λ(12K+0.55L-210)

muss es heißen L=12K+0.55L-λ(K+L^0,5-210)

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Aloha :)

Die Kostenfunktion $$C(K,L)=12\cdot K+0,55\cdot L$$soll unter der Nebenbedingung$$F(K,L)=K+L^{0,5}=210$$minimiert werden. Die Lagrange-Funktion dazu lautet:$$f(K,L,\lambda)=12K+0,55L-\lambda(K+L^{0,5}-210)$$

Das Rechnen mit der Lagrange-Funktion ist oft viel zu aufwändig. Einfacher geht es mit der Kern-Idee von Lagrange. In einem Extremum müssen der Gradient der Funktion und der Gradient der Nebenbedingung kollinear sein (d.h. parallel oder anti-parallel). Wenn man beide Gradienten als Spalten in eine Determinante schreibt, muss diese daher null sein:$$0\stackrel!=\left|\begin{array}{cc}\partial_KC & \partial_KF\\\partial_LC & \partial_LF\end{array}\right|=\left|\begin{array}{cc}12 & 1\\0,55 & 0,5L^{-0,5}\end{array}\right|=12\cdot0,5L^{-0,5}-1\cdot0,55\quad\Longleftrightarrow$$$$6L^{-0,5}=0,55\quad\Longleftrightarrow\quad L^{0,5}=\frac{6}{0,55}=\frac{120}{11}\quad\Longleftrightarrow\quad L=\left(\frac{120}{11}\right)^2=\frac{14400}{121}$$Damit können wir alle Fragen beantworten:

(a) \(L=\frac{14400}{121}\approx\boxed{119,008264}\)

(b) \(K=210-L^{0,5}=210-\frac{120}{11}=\frac{2190}{11}\approx\boxed{199,090909}\)

(c) Der Lagrange-Multiplikatior \(\lambda\) ist der Faktor, mit dem man den Gradienten der Nebenbedingung multiplizieren muss, um den Gradienten der Funktion zu erhalten:$$\binom{12}{0,55}=\lambda\binom{1}{0,5L^{-0,5}}=\lambda\binom{1}{\frac{11}{240}}\quad\Longleftrightarrow\quad\lambda=\boxed{12}$$Wenn dir das nicht klar ist, kannst du hier auch die Lagrange-Funktion partiell nach \(K\) ableiten:$$0\stackrel!=\partial_Kf=12-\lambda\quad\Longleftrightarrow\quad\lambda=12$$(d) \(C_{\text{min}}=\frac{27000}{11}\approx\boxed{2454,55}\)

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