Doch, Z/nZ ist bezüglich der Addition und Multiplikation abgeschlossen:
z.B. bzgl Mult. weil : Die Elemente von Z/nZ sind Klassen.
Seien also [x] , [y] ∈ Z/nZ ==> [x] * [y] = [x*y] , das Ergebnis ist also wieder
eine Klasse mod n , also ∈ Z/nZ.
Das brauchst du aber alles gar nicht zu prüfen.
Denn: im Folgenden durfen Sie ohne Beweis verwenden, dass diese Operationen wohldefiniert sind und Z/nZ zu einem kommutativen Ring mit Eins machen.
Und du sollst für alle n≥2 (das steht bestimmt auch irgendwo) zeigen:
dass Z/nZ kein angeordneter Ring ist.
In jedem angeordneten Ring gilt ja 0≤1.
Betrachte den Fall n=2 extra. Wegen der Monotonie der Addition
==> 0+1 ≤1+1 = 0
also 1 ≤10 und damit 0=1 Widerspruch !
Für n>2 : aus 0≤1. folgt wie oben
1 ≤ 2 also mit der Monotonie der Multiplikation
0*1 ≤ 1*2 also 0≤ 2.
und dann wieder genauso 1 ≤ 3 und wieder
0*1 ≤ 1*3 also 0≤ 3.
auf diese Weise weiter kommt man dann irgendwann zu 0≤ n-1. ##
allerdings bekommt man aus 0≤1 durch Addition von n-1
n-1 +0 ≤1+(n-1) ==> n-1 ≤ 0 #
# und ## ergeben zusammen n-1 = 0 und mit +1 ergibt das
n-1+1 = 0+1
n = 1 also o=1. Widerspruch.
Also kann es keine Ordnung auf dem Ring geben.