0 Daumen
263 Aufrufe

Aufgabe:

In einen Brunnen wird ein Stein geworfen. Nach der Zeit t = 1,5 s hört man den Aufprall auf dem Wasser und kann nun die Tiefe des Brunnens berechnen. Berechne die Tiefe zunächst .

a) Vereinfachte Rechnung, mit ungenauem Ergebnis: Gehe davon aus, dass der Schall, der vom Wasser zu unserem Ohr gelangt so schnell ist, dass quasi die gesamt Zeit von 1,5 s der Fallzeit des Steins entspricht. Erkläre, ob die von dir berechnete Brunnentiefe etwas zu groß oder etwas zu klein ist.




Avatar von

1 Antwort

0 Daumen

Aloha :)

Willkommen in der Mathelounge... \o/

Nach dem Weg-Zeit-Gesetz gilt für die Fallstrecke \(s\) des Steins nach \(t\) Sekunden:$$s=\frac{1}{2}\,g\,t^2\quad;\quad g\coloneqq9,81\,\frac{\mathrm m}{\mathrm s^2}$$Setzen wir \(t=1,5\,\mathrm s\) ein, erhalten wir die Tiefe des Brunnends:$$s=\frac{1}{2}\,g\,t^2=\frac{1}{2}\cdot9,81\,\frac{\mathrm m}{\mathrm s^2}\cdot\left(1,5\,\mathrm s\right)^2\approx11,04\,\mathrm m$$

Wenn der Stein am Grund aufgekommen ist, breitet sich das Auftreffgeräusch mit etwa \(340\,\mathrm{m}{s}\) Schallgeschwindigkeit aus. Das Geräusch braucht also bei \(11\,\mathrm m\) Brunnentiefe \(\frac{11}{340}\approx0,03\) Sekunden, bis es oben am Brunnen zu hören ist. In Wirklichkeit war der Stein also \(0,03\) Sekunden weniger unterwegs, als wir gemessen haben. Die berechnete Brunnentiefe ist daher etwas zu groß.

Avatar von 152 k 🚀

Ein anderes Problem?

Stell deine Frage

Willkommen bei der Mathelounge! Stell deine Frage einfach und kostenlos

x
Made by a lovely community