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Aufgabe:

Man betrachte zwei Mengen X,Y sowie eine Abbildung f: X -> Y

Zeigen Sie:

Für M,N⊆X gilt: f(M\N)⊇f(M)\f(N)


Problem/Ansatz:

Zunächst habe ich eine Falluntersuchung gemacht.

Fall 1: Wenn M∩N=∅, dann ist f(M\N)=f(M). Dann gilt offensichtlich, dass f(M)\f(N)⊆f(M) ist.


Fall 2: M⊆N. Dann gilt: f(M\N)=f(∅)=∅⊇f(M)\f(N)=∅  |f(∅) ist natürlich fragwürdig


Fall 3: M∩N≠∅.

Hier komme ich nicht ganz weiter. Mein Ansatz war, dass

f(M)\f(N)=[min{f(M)};max{f(M)}]\[min{f(N)};max{f(N)}].

Zu den Maxima und Minima gibt es ja Urbilder, woraus dann folgt:

[min{f(M)};max{f(M)}]\[min{f(N)};max{f(N)}]=[f(xm);f(xM)]\[f(xn);f(xN)]

Die Urbilder bilden ja wieder Intervalle, z.B. oE [xm,xM]\[xn;xN].

[xm,xM]⊆M und [xn,xN]⊆N .


Irgendwie hilft mir das nicht ganz. Und eigentlich ergibt diese Argumentation ja nur bei stetigen Funktionen Sinn. Gibt es eine sinnvollere Methode, das zu zeigen?

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Dein erstes großes Problem ist, dass du versuchst mit Intervallen zu arbeiten.

X, Y sind doch nach Voraussetzung einfach nur Mengen, oder? Das könnte also jede beliebige Menge sein. Und da ergeben Intervalle nicht so viel Sinn. Z.B. für X = { Apfel, Birne, Kirsche } und Y = ℂ, wie sollten da Intervalle aussehen?

Arbeite einfach nah an der Definition:

Zz ist f(M)\f(N) ⊆ f(M\N).

D.h. du solltest zeigen, dass für alle y ∈ f(M)\f(N) auch y ∈ f(M\N) gilt. Das ist die Definition von Teilmengen.

Sei also y ∈ f(M)\f(N), d.h. y ∈ f(M) aber y ∉ f(N). Was heißt das?

y ∈ f(M) bedeutet, es existiert ein m∈M mit f(m) = y

y ∉ f(N) heißt...?

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