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Aufgabe:

Was ist ein wohldefiniertes Element und was ist keines?

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Das "wohldefiniert" findet man z.B. bei solchen Sachen wie:

Addition von Restklassen:

Z.B. Restklassen ganzer Zahlen modulo 7, also ℤ7

Da definiert man die Addition der Klassen so:

Seien a,b Restklassen, dann ist a+b die Klasse, die x+y enthält,

wenn x∈a und y∈b ist.

Man könnte meinen, dass das keine ordentliche Def. ist, weil

man ja unterschiedliche Wert für x (auch für y) wählen kann.

Wenn ist etwa betrachte:

a ist die Klasse aller x∈ℤ mit Rest 2 mod 7  und

b ist die Klasse aller x∈ℤ mit Rest 3 mod 7

also a = {...,-12;-5;2;9;16;...} und b= {...,-11;-4;3;10;17;...}

Nach der Def. kann ich also aus jeder Klasse irgendeinen

wählen um zu bestimmen welche Klasse a+b ist.

Wenn ich also etwa 9∈a und 10∈b wähle, dann ist

a+b die Klasse, die die 19 enthält.

Wähle ich aber  2∈a und 3∈b, dann ist a+b die Klasse,

die die 5 enthält.

"Glücklicherweise" ist das in beiden Fällen die gleiche Klasse,

denn 19 und 5 haben beide mod 7 den gleichen Rest 5.

Die Definition liefert also ein "wohldefiniertes" Ergebnis.

Das muss man dann nat. noch allgemein beweisen.

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