Aloha :)
Mit der Anzahl \(n\) der Versuche und der Eintrittswahrscheinlichkeit \(p\) eines Ereignisses kannst du für die Binomialverteilung den Erwartungswert \(\mu\) und die Varianz \(\sigma^2\) bestimmen:$$\mu=n\cdot p\quad;\quad\sigma^2=n\cdot p\cdot(1-p)$$
Ab einer gewissen Größe der Varianz \(\sigma^2\), kann die Binomialverteilung durch eine Normalverteilung mit diesem Erwartungswert \(\mu\) und dieser Varianz \(\sigma^2\) bzw. Standardabweichung \(\sigma\) angenähert werden. Je größer \(\sigma^2\) ist und je größer \(n\) ist, desto besser wird diese Näherung.
Als Faustregel gilt, dass ab \(\sigma^2>5\) eine gute und ab \(\sigma^2>9\) eine sehr gute Näherung vorliegt. Und je asymmetrischer die Binomialverteilung ist, d.h. je weiter die Wahrscheinlichkeit \(p\) von \(0,5\) abweicht, desto größer sollte der Wert für die Anzahl \(n\) der Versuche sein.