Eine konstante Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion tritt z.B. beim Würfeln auf, denn für jedes Ereignis gilt p=1/6. Man spricht dann von einer Gleichverteilung.
Eine Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f(x) muss folgende Bedingungen erfüllen:
\( \int\limits_{E}^{} f(x) dx = 1, \, f(x) >= 0 \)
Integriert wird über die Ereignismenge E, die beim Würfeln, allgemeiner im diskreten Fall, abzählbar gross ist. Im stetigen Fall entspricht das Integral der Form
\( \int\limits_{-\infty}^{+\infty} f(x) dx = 1 \)
Ist das Integrationsgebiet (die Ereignismenge) abzählbar unendlich gross, ist diese Bedingungen nur dann erfüllbar, wenn f(x) stückweise konstant ist, z.B.
f(x) = \( \frac{1}{b-a} \) für x € [a,b]
f(x) = 0 sonst
"stückweise konstant" ist aber nicht gleich "konstant". Somit kann es keine konstante Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion auf einer abzählbar unendlichen Ergebnismenge geben. Ich lerne aber gerne dazu.