Hallo Oswald,
Zuerst einmal verwendest Du Begriffe falsch. Ein Würfel ist ein exakt definiertes Objekt u.a. mit 6 quadratischen Seiten. Das andere sind z.B. Tetraeder, Oktaeder, Isokaeder, etc. Diese werden dann auch nicht "gewürfelt", sondern "geworfen".
Der Ergebnisraum (Ergebnismenge) ist definiert als die Menge aller möglichen Ausgänge eines Versuchs. Beim Würfel sind das die Augenzahlen 1 bis 6, beim Tetraeder von 1 bis 4. Du kannst nun nicht einfach für einen Tetraeder den Ergebnisraum des Würfels nehmen und den Augenzahlen 5 und 6 die Wahrscheinlichkeit 0 zuordnen, da die Wahrscheinlichkeit über (Urbild)funktionen bestimmt wird.
Noch blödsinniger ist die Vorgehensweise, für alles, was Zahlen hat und geworfen wird, einfach \( \Bbb N \) als Ergebnisraum zu verwenden, weil Du hier zudem endliche und unendliche Mengen nach Lust und Laune (und völlig falsch) vermischst, und eine Berechnung von Wahrscheinlichkeiten damit nicht mehr möglich ist.
Grüße,
M.B.