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Aufgabe:

Es seien \( X_{1}, \ldots, X_{n} \) i.i.d. Rechteck \( (0, \theta) \) - verteilte Zufallsvariablen.
(a) Eine Dichte \( f_{Y_{n}} \) von \( Y_{n}=\max \left\{X_{1}, \ldots, X_{n}\right\} \) ist gegeben durch

\( f_{Y_{n}}(y)=\frac{n}{y}\left(\frac{y}{\theta}\right)^{n} \mathbb{1}_{[0, \theta]}(y) \). Bestimmen Sie \( c_{n} \in \mathbb{R} \) so, dass \( c_{n} Y_{n} \) ein erwartungstreuer Schätzer für \( \theta \) ist.

(b) Betrachten Sie den in (a) bestimmten Schätzer und vergleichen Sie diesen mit \( 2 \bar{X}_{n} \) bezüglich Varianz und MSE. Hierbei sei \( \bar{X}_{n}=\frac{1}{n} \sum \limits_{i=1}^{n} X_{i} \).


Problem/Ansatz:

Mir fehlt leider jeglicher Ansatz.

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(a)

\(c_nY_n\) soll erwartungstreu \(\theta\) schätzen. Berechne also zuerst

\(E(Y_n) = \int_{-\infty}^{\infty}yf_{Y_n}(y)\; dy = \frac n{\theta^n}\int_{0}^{\theta}y^n\; dy = \frac{n}{n+1}\theta\)

\(\Rightarrow c_n =\frac{n+1}n\)

\(\Rightarrow \frac{n+1}n Y_n\) ist erwartungstreu.

(b)

Bezeichne \(Z_n = \frac{n+1}n Y_n\). Es ist also \(E(Z_n) = \theta\):

\(Var(Z_n) = E(Z_n^2) - E(Z_n)^2 =\left(\frac{n+1}{n}\right)^2E(Y_n^2)-\theta^2\)

\(E(Y_n^2)= \int_{-\infty}^{\infty}y^2f_{Y_n}(y)\; dy = \frac n{\theta^n}\int_{0}^{\theta}y^{n+1}\; dy = \frac{n}{n+2}\theta^2\)

\(\Rightarrow Var(Z_n) = \left(\frac{n+1}{n}\right)^2\frac{n}{n+2}\theta^2-\theta^2 =\boxed{\frac n{n+2}\theta^2}\)

MSE ("Mittlere quadratische Abweichung"): Sowohl für \(Z_n\) als auch für \(2\overline{X}_n\) sind MSE und Varianz gleich. Siehe dazu die Definition von MSE.

Um die Varianz von \(2\overline{X}_n\) zu berechnen, benötigen wir die Varianz der \((0,\theta)\)-Rechteckverteilung: \(Var(X_i) =\frac 1{12}\theta^2\) (siehe zum Beispiel hier). Damit

\(Var(2\overline{X}_n)= \frac 4{n^2}\sum_{i=1}^nVar(X_i) = \frac 1{3n}\theta^2 \)

Damit folgt, dass \(Z_n\) kein konsistenter Schätzer für \(\theta\) ist im Gegensatz zu \(2\overline{X}_n\). Mit zunehmendem Stichprobenumfang strebt die Varianz von \(2\overline{X}_n\) gegen Null während sie bei \(Z_n\) gegen \(\theta^2\) strebt.

\(2\overline{X}_n\) ist daher ein besserer Schätzer für \(\theta\), da mit zunehmendem Stichprobenumfang die Wahrscheinlichkeit stärkerer Abweichungen von \(\theta\) gegen Null strebt.

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