Ich finde es ganz gut, würde aber (s.u.) noch eine Begründung einschieben:
Eine Restklasse [a]m ∈ ℤm heißt multiplikativ invertierbar, falls es ein [b]m ∈ ℤm gibt, sodass [a]m ⋅ [b]m = [1]m gilt. [b]m ist damit das multiplikative Inverse von [a]m. Das multiplikative Inverse zu [a]m muss nicht immer existieren. Aber [a]m ∈ ℤm ist dann genau multiplikativ invertierbar, wenn a und m teilerfremd sind.
Dann würde ich noch einschieben:
Denn dann gilt ja nach dem erweiterten Euklid-Algorithmus:
Es gibt x,y ∈ ℤ mit a*x+y*m=1 ==> a*x = 1 - y*m also a*x ≡ 1 mod(m).
Und x ist dann Repräsentant der in der Def. des Inversen angesprochenen Klasse [b].
Es gibt also eine Restklasse in der ein (äquivalent jeder) Repräsentant zu m teilerfremd ist. D.h. es gilt nach der Kongruenzgleichung: a ⋅ b ≡ 1 mod m, wenn der ggT(a, m) = 1 ist. Dazu muss man sagen, dass für das multiplikative Inverse nur der kleinste, nichtnegative Repräsentant der entsprechenden Restklasse angegeben wird.
Bei teilerfremden Restklassen spricht man auch von primen Restklassen. Die primen Restklassen sind genau die multiplikativ invertierbaren Elemente im Restklassenring. Die Menge aller primen Restklassen modulo m wird mit ℤm* abgekürzt und bildet mit der Multiplikation die prime Restklassengruppe. Es gibt genau φ(n) invertierbare Elemente in ℤm, wobei φ die Euler’sche φ-Funktion ist.