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Aufgabe:

Warum ist Sym(2) → ℤ/2ℤ ein Isomorphismus aber Sym(3) → ℤ/6ℤ nicht?


Problem/Ansatz:

Hi, ich verstehe das nicht so ganz. Außerdem heißt es im Skript, dass Sym(3) nicht abelsch ist, ich sehe da aber keinen Zusammenhang zu Isomorphismen.

Vielen Dank

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Was ist denn Sym(2)? und wie wird es auf ℤ/2ℤ abgebildet?

lul

Sym(n) ist die Symmetrische Gruppe, sprich die Menge aller Permutationen.

Wie es auf Z/2Z abgebildet wird nicht näher erläutert. Allgemein ist ein Homomorphismus zwischen Gruppen G und H eine Abbildung φ: G → H mit für alle g1, g2 ∈ G: (g1 ° g2)φ = (g1φ)°(g2φ).

...wie wird es auf ℤ/2ℤ abgebildet?

Das ist hier doch völlig egal. Alle Gruppen mit genau zwei Elementen sind zueinander isomorph.

1 Antwort

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Beste Antwort

Ich tippe mal Sym(2) die Gruppe der Permutationen einer 2-elemnetigen Menge.

Hat 2 Elemente :   id und das Tauschen der 2 Elemente τ1,2 . Verknüpfung

ist hier wohl die Hintereinanderausführung .

ℤ/2ℤ hat auch 2 Elemente 0 und 1 bzw. die Restklassen dazu . Verknüpfung Addition.

Dann ist die Abbildung F: ( Sym(2),o) → (ℤ/2ℤ , +) mit

                 F(id)=0  und F(τ1,2 ) ein Isomorphismus.

Alle Eigenschaften eines Isom. sind erfüllt.

Bei ( Sym(3),o) → (ℤ/6ℤ , +) gibt es keinen Isomorphismus F

denn es müsste ja gelten F(τ1,2 o τ2,3 ) =  F(τ1,2) + F(τ2,3 ).

Und da passt der Hinweis mit dem kommutativen doch gut.

Es ist τ1,2 o τ2,3 ≠τ2,3 o τ1,2  aber auf der rechten Seite der

Gleichung ist es kommutativ, also kann das nicht stimmen;

denn der Isomorphismus müsste ja injektiv sein.

Also kann man allgemein merken: Eine kommutative

und eine nicht-kommutative Gruppe können nicht

isomorph sein.

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