Orthogonalisieren kannst du z.b. mit dem Schmidtschen Orthogonalisierungsverfahren.
Der einzige Vektor, der dabei komplanar mit seine Urbild und dem ersten Vektor bleibt, ist dabei der erste, auf den das Verfahren angewandt wird, also muss man b1 als erste Richtung festlegen und dann erst b3 orthonormieren.
Das Schmidtsche Verfahren lautet:
ai= bi - Σj<i <bi, aj>aj/<aj,aj>
Die daraus folgenden Vektoren sind bereits orthogonal, normiert werden kann dann gemäß:
ki=ai/||ai||
Zunächst folgt:
a1=(1,0,1)
a3=(2,0,1)-<(2,0,1),(1,0,1)>*(1,0,1)/<(1,0,1),(1,0,1)> = (2,0,1) - 3/2 * (1,0,1) = (0.5, 0, -0,5)
Wähle der Einfachheit halber (normiert wird sowieso erst später a3=(1,0,-1)
a2=(1, -1, 1) - <(1,-1,1),(1,0,1)>*(1,0,1)/<(1,0,1),(1,0,1)> - <(1,-1,1), (1,0,-1)>*(1, 0, -1)/<(1,0,-1),(1,0,-1)>
= (1,-1,1) - 2*(1,0,1)/2 - 0*(1,0,-1)/2 = (0,-1,0)
Normierung:
k1=1/sqrt(2) * ( 1,0,1)
k2=(0,-1,0)
k3=1/sqrt(2)*(1,0,-1)
In dieser Basis gilt für die Spiegelung an der Ebene, dass k1 und k3 unverändert bleiben, aber k2 in -k2 übergeht, die Spiegelung hat in dieser Basis also die Matrix P', siehe unten.
Die Matrix, die den Basisübergang von der Einheitsbasis e zur Basis k beschreibt, ist M, was sich leicht prüfen lässt, indem man M nacheinander mit den Einheitsvektoren e1, e2, e3 multipliziert.
Eine Matrix transformiert sich bei Basisübergang dann gemäßt P=MtP'M
Mt ist hier das gleiche wie M, das Produkt lässt sich leicht ausrechnen, es folgt (für diesen Spezialfall)
P=P'