Aufgabe:
Tuberkulose (kurz TBC) ist eine der gefährlichsten Infektionskrankheiten. Bis in die 90er Jahre wurden in Deutschland Röntgen-Reihenuntersuchungen durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, ob Schatten auf der Lunge zu sehen waren. Als der Anteil der Erkrankten aber auf unter 0,2% gesunken und die Gefährdung durch zu häufige Belastung des Körpers durch Röntgenstrahlung in den Blick geriet, wurde die flächendeckende Reihenuntersuchung eingestellt. Ein weiterer Gesichtspunkt war in diesem Zusammenhang der sehr hohe Anteil von 30% falsch-negativer Befunde und der nicht zu übersehende Anteil von 2% falsch-positiver Befunde.
a) Erläutere, was mit „falsch-negativen“ und „falsch-positiven“ Befunden gemeint ist.
b) Überlege, was die Informationen bedeuten, wenn man bei 100.000 Personen eine Röntgenuntersuchung durchführen würde.
c) Mit welcher Wahrscheinlichkeit ist eine Person mit auffälligem Röntgenbefund tatsächlich an Tuberkulose erkrankt? Mit welcher Wahrscheinlichkeit leidet eine Person, bei der auf der Röntgenaufnahme nichts Auffälliges bemerkt wird, tatsächlich nicht an Tuberkulose?
Problem/Ansatz:
Ich verstehe das alles nicht.