Aufgabe:
Gegeben sind die Funktionen
\( f(x)=(2-x)^{2} \quad \text { und } \quad g(x)=\frac{1}{(2+x)^{2}} \)
für \( -2<x<2 \).
a) Bestimmen Sie die absoluten und die relativen Konditionszahlen zu beiden Funktionen in Abhängigkeit von \( x \). Für welche Werte \( x \) wird die relative Konditionszahl jeweils beliebig hoch? Wie nennt man den dafür verantwortlichen Effekt?
b) Es gilt \( a:=f(\sqrt{3})=g(\sqrt{3}) \). Es soll \( a \) über die Auswertung von \( f \) bzw. \( g \) an der Näherung \( \hat{x}=1.7 \approx \sqrt{3}=1.7321 \ldots \) berechnet werden. Welche der Varianten \( f \) oder \( g \) ist im Sinne des erwarteten Fehlers vorzuziehen? (Begründung!)
c) Die Funktion \( f \) wird nun über \( f(x)=(2-x) \cdot(2-x) \) ausgewertet (erst Summation, dann Multiplikation). Durch Rundungsfehler entstehe die Auswertung \( \tilde{f}(x) \) für eine Maschinenzahl \( x \in(-2,2) \) bei Annahme einer idealen Arithmetik. Geben Sie eine reelle Zahl \( \tilde{x} \) an, sodass \( \tilde{f}(x)=f(\tilde{x}) \) gilt. Zeigen Sie dann mittels Linearisierung \( |\tilde{x}-x| \leq 6 \varepsilon_{0} \) mit der Maschinengenauigkeit \( \varepsilon_{0} \). Ist dieser Algorithmus zur Auswertung von \( f \) gutartig/stabil? (Begründung!)
Hinweis: Linearisierung der Wurzelfunktion lautet \( \sqrt{1+z} \doteq 1+\frac{1}{2} z \) für kleine \( z \).
Hallo zusammen, könnte mir jemand bitte dabei helfen?