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Aufgabe:Hypothetische Frage


Problem/Ansatz:

Angenommen Mathematik wäre nur logische Musterfassung und die Ableitung davon. Also unere Wahrnehmung von Raum Zeit, mit ihrer Interpretation.

Sollte die Logische Ableitung dann nicht als primär betrachtet werden, wenn im gleichen Schritt die Erfassung unkomplett ist.

Somit sehe ich räumliche Winkelfunktionen als verzerrt, da die Ableitung auf unserer begrenzten Wahrnehmung beruht.

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Was meinst du zunächst mal mit räumlichen Winkelfunktionen?

Sind das die Winkelfunktionen in räumlichen Dreiecken, die aber auch in einer Ebene liegen oder geht es dir um sphärische Dreiecke, die z.B. auf einer Kugel liegen.

Räumliche Winkelfunktionen sind natürlich auf ihren Modellen exakt und nicht verzerrt. Wenn du sie allerdings auf die Realität anwendest sind sie verzerrt, weil z.B. eine Erde sicher keine exakte Kugel ist.

Modelle bilden die Realität nie exakt ab, sondern dienen dem Verständnis der Realität. Ein Modell kann deshalb auch nicht alles in der Realität widerspiegeln. Bei Bedarf muss das Modell also verbessert werden.

So wurde auch das Atommodell im Laufe der Zeit immer weiter entwickelt und man kann damit schon sehr viel erklären. Aber es gibt immer noch Sachen, die man sich auch mit dem neusten Atommodell noch nicht erklären kann. Auch dort muss also noch das Modell nachgebessert werden.

Um es zu präzisieren, ich denke das der Raum fraktal strukturiert ist und sich sämtliche Materie und Energie entlang dieser mehrdimensonalen Strukturierung bewegt. Bekannte Kräfte wie Gravitation wären immer noch präsent, während es im Quantenraum unzählige kürzeste Wege geben würde und im Realraum nur eine Welle sichtbar wären. Aufgrund dieser möglichen Strukturierung erscheint mir die Ableitung vom Kubus fehlerhaft, da der kleinste theoretische Körper im Raum der Tetraeder ist.

Dies ist ebenfalls nur eine logische Ableitung aufgrund des kleinsten möglichen Körpers im Raum. Doch dies ist momentan die einzige Erfassung die mir aufgrund meiner begrenzten Wahrnehmung durch meine kognitiven Sinne auf den Raum bleibt. Doch da wir unseren Raum dreidimensional wahrnehmen, sollten dann nicht unsere Logik auf dem kleinsten logischen Körper im Raum aufgebaut werden?

Und das lustige ist, ich muß es nicht mal beweisen. PI ist Beweis genug, in einem Fraktalen Raum kann keine perfekte Kugel existieren.

Was ist die Frage? hier ist ein Matheforum, kein chat Raum zum philosophieren!

"Musterfassung" ist nebenbei kein deutsches Wort! Oder meinst du das Muster einer Fassung z.B. einer Brillenfassung beim Optiker

lul

1 Antwort

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Zunächst mal ist es wichtig, dass du verstehst, dass die Ableitung mathematischer Konzepte nicht unbedingt von der physikalischen Existenz abhängt, sondern von Prinzipien und Axiomen, die Ihnen zugrunde liegen.

Unklar ist, was du damit meinst, das der Tetraeder der kleinste theoretische Körper im Raum ist. Mit einem Würfel kann man einen modellhaften dreidimensionalen Raum lückenlos füllen. Das gelingt mit Tetraedern nicht.

Wir wissen ja auch schon, dass die Materie aus Atomen aufgebaut ist, die wir uns kugelartig vorstellen, auch wenn die Verbindungen, die sie eingehen, räumliche Strukturen aufweisen.

Und das können sowohl Tetraederstrukturen als auch Würfelstrukturen sein.

Du müsstest deine Annahmen, wenn du ein neues Modell erschaffen willst, auf bekannten Daten aufbauen, es sei denn du widerlegst die gemachten Thesen. Ebenso solltest du Versuche machen, die deine Modellvorstellungen stutzen oder widerlegen könnten. Nur so funktioniert das Entwickeln von Modellen.

Es bringt nichts, wenn du sagst, ich stelle mir das so vor und ich nehme an. Das langt nicht. Die Mathematik ist in sich logisch aufgebaut und alles was wir in der Mathematik wissen ist nachgewiesen oder definiert.

Wir hatten hier aber auch schon Experten auf dem Portal, die über Biegen und Brechen die Mathematik neu definieren wollten, indem sie gesagt haben, ich nehme einfach mal an. Aber ohne diese Annahme nur im Entferntesten zu begründen, stürzt das ganze Konstrukt ein wie ein Kartenhaus. Denn man konnte leicht feststellen, dass gewonnene Lösungen einen Widerspruch zum bisherigen mathematischen Modell lieferten.

Avatar von 489 k 🚀

Mir ist sowohl bewusst, das Prinzipien und Axiomen

der Logikschöpfung zugrunde liegen. Es entspricht dem was ich mit Mustererfassung und Interpretation genannt habe. Ich weite das Spielfeld nur aus. Indem ich es um Realitätserfassung, Sein, temporale Wahrnehmung, unsere Senorik und unserer eigenen Logigfähigkeit erweitere. Die Prinzipien der Logik sind eine Konstante, der Rest ist streitbar.

Es geht mir nicht primär um die Parkettierung des Raums. Denn selbst bei Tetraedern wären logische Zwischenräume möglich. Selbst wenn es eine logische Mehrfachparettierung wäre, erscheint es mir logischer als PI. Da drehe ich den Spiess um und sage zeigt mir die perfekte Kugel?

Das lustige ist, ich kann nicht verlieren, es sei denn ihr löst PI auf die letzte Stelle auf. Denkt endlich fraktal.

Wahrnehmung ist leider nichts Objektives, worauf man aufbauen kann, denn jeder nimmt die Realität anders wahr.

Was wir als Farben wahrnehmen, sind nur unsere Interpretationen von elektromagnetischer Strahlung.

So sehen Tiere die Welt evtl. ganz anders, wie wir sie sehen. Was würde dann eher der Realität entsprechen?

Sehr viele was es in der Mathematik gibt existiert in der Realität nicht.

Es gibt in der Realität keine exakte Kugel aber auch keinen exakten Würfel.

Auch ein Punkt, eine Gerade oder eine Ebene sind reine mathematische Konstrukte, die man so in der Realität nie antreffen wird.

Aber die Mathematik hat auch nicht den Anspruch, die Realität exakt zu beschreiben, sondern nur Modelle zu liefern, mit denen wir uns Sachverhalte in der Realität vorstellen und berechnen können.

Danke für diese Antwort, ganz ehrlich.

Denn das ist exakt wie ich die Welt wahrnehme.

Ich versuche nur mit meinem eigenen beschränkten Logikverständnis das Erlebte und die eigene Wahrnehmung zu erfassen und zu interpretieren.

Und um meine Wahrnehmung zu erweitern versuche ich Logik zu verwenden, ergo Mathematik, auch wenn mein Verständnis rudimentär erscheinen mag.

Wobei ich selbst diese These noch mit Freude diskutieren würde, denn da wären wir bei Hamlet's Sein oder nicht sein. Aber wennich jetzt die theoritische Entwicklung eines Selbstbewusstseins durch Evolution in einem expandierenden Universum erwähne, bekomme ich nur selber Frusst auf den Codeschreiber.

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