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Corollary 4. If k is a field, then every ideal of k[x] can be written as ⟨f⟩ for some
f ∈ k[x]. Furthermore, f is unique up to multiplication by a nonzero constant in k.

Proof. Take an ideal I ⊆ k[x]. If I = {0}, then we are done since I = ⟨0⟩. Otherwise, let f be a nonzero polynomial of minimum degree contained in I. We claim that
⟨f⟩ = I. The inclusion ⟨f⟩ ⊆ I is obvious since I is an ideal. Going the other way,
take g ∈ I. By division algorithm, we have g = qf + r, where either
r = 0 or deg(r) < deg(f). Since I is an ideal, qf ∈ I and, thus, r = g − qf ∈ I.
If r were not zero, then deg(r) < deg(f), which would contradict our choice of f .
Thus, r = 0, so that g = qf ∈ ⟨f⟩. This proves that I = ⟨f⟩
.............


Problem/Ansatz:

Leider versteh ich nicht, wirklich wie man darauf kommt dass r = 0 sein muss. Kann mir das jemand erklären?
Vielleicht habe ich irgendwas Wichtiges verpasst. Ich Verstehe nicht warum er r so nochmal r = g − qf aufschreibt. Anscheinend ist das wichtig, nur kann ich den Sinn daraus nicht ziehen.

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Wenn du g darstellst als Produkt aus zwei Polynomen q*f mir Rest r, dann ist r=0 sobald sich g direkt als ein solches Polynom darstellen lässt. Wenn es keine solche Darstellung gibt von g, dann ist r≠0, aber der Grad von r muss kleiner sein als der von f, denn angenommen das wäre nicht so, dann könntest du eine Darstellung finden g=qf+r=qf+(wf +s)= (q+w)f+s also in anderen Worten du könntest nochmal f durch r teilen und würdest eine Darstellung wieder der gleichen form erhalten, solange bis dein Rest tatsächlich vom Grad kleiner ist als f. Deswegen setzt man das voraus.


Weiterhin hat er mit r=g-pf ein Polynom gefunden, was vom grad kleiner ist als das von f, das wäre aber ein Widerspruch zur Voraussetzung und damit gilt die Annahme, dass g ∈ ⟨f⟩ ist. Und wenn r=0 setzt, dann ist klar, dass g direkt im ⟨f⟩ enthalten ist und das zeigt die andere Inklusion und insgesamt die Gleichheit

Vielen vielen dank erstmal für die Hilfe, aber ich glaub ich hab ein Brett vor dem Kopf, denn das der Grad von r kleiner sein muss versteh ich mittlerweile sogar aber dann sagst du das:

Weiterhin hat er mit r=g-pf ein Polynom gefunden, was vom grad kleiner ist als das von f

Aber warum ist das jetzt ein Widerspruch? :( Genau das wollten wir ja oder?
Oder widerspricht er f in einer anderen weise?

Er setzt ja in dem satz: "Otherwise, let f be a nonzero polynomial of minimum degree contained in I"

Voraus, dass f minimal ist und r wäre dann aber "minimaler" als f also ein widerspruch.

Achso... ich bin etwas blöd. Dachte:
Da ⟨f⟩ ein Ideal ist und somit eine Menge dachte ich das r lediglich einen kleineren Teil der Menge wiedergibt und in keinster Weise f in seiner Eindeutigkeit "stört".

Aber so wie ich das durch dich verstanden habe ersetzt r das Minimalpolynom f oder?
Wenn ich mich jetzt nicht irre würde das ja bedeuten das r ebenfalls das selbe Ideal "aufspannt" oder? Und deshalb ein Widerspruch ist oder?

Hoffe das was ich geschrieben habe ist nicht nur müll.

Ja, ich glaube du meinst das richtige: Das Problem ist, wenn wir zeigen wollen, dass ⟨f⟩⊃I gilt und r wie im Beweis gezeigt, in I liegt, aber gleicheizeitig vom Grad Kleiner ist als f, dann ist r∉ ⟨f⟩ und damit kann nie ⟨f⟩⊃I gelten, weil r in I aber nicht in ⟨f⟩ liegt. Deswegen wählt man f automatisch als minimales Polynom, weil gerade das diese Mengeninklusion erfüllt.

Tut mir leid habe noch eine Frage nämlich wie kann ich mir eigentlich so Ideal ⟨f(x)⟩ vorstellen. Besitzt das Ideal einfach alle möglichen Ergebnisse dieses Polynoms abhängig von meinem x und dann von jeder Ergebnis das additive Inverse sowie die 0? (Und alle vielfachen der Ergebnisse auch)

Stell dir vor du hast ℝ[X] und dein ideal ist ⟨x⟩, dann sind in dem Ideal die x, - x, 0 und jetzt kommt das, was ein Ideal wirklich ausmacht, alle Polynome g aus dem Ring ℝ[X] multipliziert mit x, also g*x ∈ ⟨x⟩, insbesondere sind das alle Polynome außer welche? Naja alle Polynome liegen darin außer die konstanten polynome und die Polynome x+a mit a∈ℝ, denn die konstanten haben ja nen niedrigeren Grad als x also können sie sich ja nicht als Produkt darstellen lassen und g*x= x+a kann auch nicht gelten.

Das heißt ⟨x⟩ =ℝ[X] \ {x-a, a | ∀a∈ℝ}

Übrigens ist das auch ein maximales ideal.

Hallo, habe da noch eine kleine Frage zu:
Angenommen ich müsste den Beweis jemand anderen erklären und er würde mich fragen wie ich darauf kommen bin ein f zu wählen was minimalen Grad hat.
Was sollte ich antworten?

1 Antwort

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If r were not zero, then deg(r) < deg(f),

Wegen "By division algorithm, we have ..."

which would contradict our choice of f .
  1. Es gibt kein Polynom in I, dass einen kleineren Grad als f hat, wegen "Let f be a nonzero polynomial of minimum degree contained in I."
  2. r hat einen kleineren Grad als f, wegen "deg(r) < deg(f)"
  3. r ist Element von I, weil g − qf Element von I ist und r = g-qf ist.
Avatar von 107 k 🚀

Hallo, habe da noch eine kleine Frage zu:
Angenommen ich müsste den Beweis jemand anderen erklären und er würde mich fragen wie ich darauf kommen bin ein f zu wählen was minimalen Grad hat.
Was sollte ich antworten?

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