Sei (xn)n∈ℕ eine Folge in den reellen Zahlen mit \( \lim\limits_{n\to\infty} \)xn=∞ und (yn)n∈ℕ eine Folge in den reellen Zahlen mit \( \lim\limits_{n\to\infty} \)yn=c∈ℝ\{0}.
Unterscheide die Fälle c>0 und c<0 . c=0 ist ja ausgeschlossen.
Etwa c>0. Betrachte die Folge xn*yn.
Wegen \( \lim\limits_{n\to\infty} x_n=\infty \) gibt es zu jedem
K∈ℝ ein N mit n>N ==> xn > K. #
Wegen \( \lim\limits_{n\to\infty} y_n=c \) gibt es zu jedem ε∈ℝ+
ein M mit n>N ==> |yn-c| < ε.
Für ε=c/2 hast du dann jedenfalls für n>N dass immer gilt
-c/2 < yn-c < c/2 ==< c/2 < yn < 3c/2
Sei nun K∈ℝ, dann ist zu zeigen, dass es ein M gibt mit n>M ==> xn*yn > K.
Wegen # gibt es zu K:(c/2) ein M mit
n>M ==> xn > 2K/c und ( siehe ## ) c/2 < yn < 3c/2
Da xn > 0 also ==> xn* c/2 < xn * yn < xn * 3c/2
==> 2K/c * c/2 < xn * yn
==> K < xn * yn.
Also \( \lim\limits_{n\to\infty} x_n \cdot y_n = \infty = sign(c) \cdot \infty \) .
Für c<0 analog.
Da drehen sich ja beim Multiplizieren die Vergleichszeichen um.