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Weihnachts-Quiz

Heute schmücken die Geschenkewichtel ihren großen Weihnachtsbaum in der Geschenkefabrik. Für sie bginnt das Weihnachtsfest erst so richtig, nachdem alle Geschenke ausgeliefert wurden und im Wichteldorf etwas Ruhe einkehrt. Oberwichtel Esmeralda hat vier Wichtel beauftragt, den Baum zu schmücken. Schon früh am Morgen treffen sich Climt, Frekja, Fabricius und Walli. Doch kurz nachdem die vier mit dem Schmücken angefangen haben, beginnt der Streit: Alle Wichtel haben eine Lieblingsfarbe und möchten von dieser besonders viele Kugeln an den Baum hängen.

Nach langer Diskussion einigen sie sich auf ein Spiel, mit dem sie die Kugeln „gerecht” aufhängen können: Jeder der vier Wichtel hat einen Korb mit vielen Kugeln in den Farben Rot, Blau, Gold und Silber. Aus dem Korb sucht nun jeder Wichtel eine Kugel aus. Die vier ausgewählten Kugeln treten dann in zwei Runden gegeneinander an.

In der 1. Runde treten die Kugeln von Climt und Frekja gegeneinander an, gleichzeitig treten die Kugeln von Fabricius und Walli gegeneinander an. Die Kugeln gewinnen eine Runde nach folgenden Regeln:

Die Farbe Blau gewinnt gegen Rot.
Die Farbe Rot gewinnt gegen Gold.
Die Farbe Gold gewinnt gegen Silber und Blau.
Die Farbe Silber gewinnt gegen Blau und Rot.
Bei gleichen Farben ist es egal. Es geht eine der beiden weiter.
Die beiden Kugeln, die in der 1. Runde gewonnen haben, treten dann in einer 2. Runde gegeneinander an. Dabei gelten dieselben Regeln. Die Kugel, die diese 2. Runde gewinnt, wird am Baum aufgehängt.

Frekja möchte unbedingt, dass eine rote Kugel aufgehängt wird. Deshalb schaut sie heimlich zu den anderen Wichteln herüber, während sie sich ihre Kugeln aussuchen. Nun weiß sie, welche Kugeln die anderen Wichtel genommen haben:

Climt hat eine silberne Kugel genommen.
Walli hat eine rote Kugel genommen.
Fabricius hat eine goldene Kugel genommen.
Welche Farbe muss Frekjas Kugel haben, damit in der 2. Runde eine rote Kugel gewinnt und an den Baum gehängt wird?

a) Blau
b) Rot
c) Silber
d) Gold

geschlossen: da Wettbewerbsaufgabe
von lul
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Mathe-Adventskalender. Ist das nicht ein Wettbewerb?

Diese realitätsfernen Wichtelprobleme/Streiterereien an Weihnachten hätten gern die Ukrainer oder Menschen im Gaza-Streifen.

Erstaunlich ist immer wieder, was für seltsame Dinge sich Leute einfallen lassen, um bestimmte mathematische Probleme zu kreieren.

Von merkwürdigen Formulierungen ganz zu schweigen:

In der 1. Runde treten die Kugeln von Climt und Frekja gegeneinander an, gleichzeitig treten die Kugeln von Fabricius und Walli gegeneinander an.

Wenn, dann eher noch: die Kugeln rollen gegeneinander an. Oder haben diese Kugeln Beinchen? Als Metonymie ziemlich daneben.

Ich rate den Streithähnen zu einer gemütlichen Runde Glühwein mit Plätzchen und einem simplen, zofffreien Kompromiss ohne langes Herumrechnen, der ohne Egoismen auskommt, indem man von jeder Sorte gleichviele hinhängt, was zur ausgewogenen Buntheit des Baumes führen würde. Man sollte sich lieber Gedanken machen, wie man die 4 Farben am besten verteilt. So begänne das Fest der Liebe ohne Frust und Streit.

Wenn der Friede in so banalen, kleinen Dingen schon so schwer ist, wie schwer kann er dann nur auf globaler Ebene sein? Er wird immer utopischer statt realistischer. Ein Zeiten überhandnehmender Konflikte sollte man Konfliktsituationen nicht zum Ausgangpunkt mathem. Probleme machen, außer man will Streit salonfähig machen, weil man längst an die Möglichkeit eines größeren, friedlichen Miteinanders zu glauben aufgehört und lieber auf ständige Kampfbereitschaft umgeschaltet hat nach dem Motto: Der böse Feind lauert überall - auch in mir und dir. Alles nur eine Frage der Umstände, wann er zuschlägt.

Niemand kann in Frieden leben, wenn der intolerante, malevolente, gehässige, selbstgerechte und und ... Nachbar es nicht will.

Ich wünsche allen ein friedvolles Weihnachtsfest und ein hoffentlich friedvolleres Jahr, nach dem es leider nicht aussieht.

https://www.tagesschau.de/wissen/krieg-frieden-leibniz-institut-konfliktforschung-ukraine-100.html

Alles ist durch das Wort geworden und ohne es wurde nichts, was geworden ist. In ihm war Leben und das Leben war das Licht der Menschen. 5Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst. ...

Das wahre Licht (= Licht der Liebe), das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden. (Kinder Gottes = Kinder der Liebe) (Joh 1)


Die Liebe ist die Erfüllung des Gesetzes. Seid niemand etwas schuldig, außer dass ihr einander liebt; denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt. (Röm 13)



PS:

Perfektion an einem Mann kann man bewundern, lieben kann man sie nicht.

(Jeanne Moreau)
Das gilt m.E. auch für viele (zynische, misanthropische) Intellektuelle aller Coleur.

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