Genau so ist es.
Gemäß meines obigen Kommentars ist es eben nicht so.
Die Verwirrung hat ihren Ursprung wahrscheinlich in der Tatsache, dass der Vektorraum ℝ^3 aus Zahlentripeln besteht und die Koordinaten eines Vektors hier ebenfalls ein Tripel von Zahlen sind.
Wenn man sich etwa den Vektorraum V der Polynome vom Grad n≤2 ansiehst, dann bleibt die Normalparabel f mit f(x) = x^2 immer diese Normalparabel an sich, unabhängig davon, ob man zusätzlich noch eine Basis von V in Betracht zieht.
Bezüglich der Basis B1 =(x^2 , x , 1) ist dann f = 1*x^2 + 0*x + 0*1, was man in der Koordinaten-Schreibweise mit f = \( \begin{pmatrix} 1\\0\\0 \end{pmatrix}_{B1} \) ausdrückt, bezüglich B2 = (x^2+x , x+1 , 1+x^2) wäre hingegen f = \( \begin{pmatrix} 0,5\\-0,5\\0,5 \end{pmatrix}_{B2} \). Aber immer wäre f an sich stets ein Polynom und kein Zahlentripel.
Bezüglich E = ((1,0,0), (0,1,0), (0,0,1)) wird (3,2,1) als \( \begin{pmatrix} 3\\2\\1 \end{pmatrix}_{E} \) dargestellt, bezüglich F = ((0,2,0), (1,0,0), (0,0,1)) als \( \begin{pmatrix} 1\\3\\1 \end{pmatrix}_{F} \). Es bleibt aber doch immer es selbst, nämlich (3,2,1).